Hardware-Infos will erste genaue Details zu Nvidias nächster High-End-GPU, dem „GT212“, ausgegraben haben. Demzufolge wird der Chip, der im 2. Quartal 2009 die GPUs GT200 (65 nm) sowie GT200b (55 nm) ablösen soll, bereits in 40 nm gefertigt, in Sachen Ausführungseinheiten auf- und in Sachen Speicherinterface abspecken.
Die Anzahl der Shadereinheiten soll um 60 Prozent von 240 auf 384 steigen, die Anzahl der TMUs um 20 Prozent von 80 auf 96 klettern. Das Verhältnis von Shadern zu TMUs steigt demzufolge von 3:1 auf 4:1. Trotz der massiven Zunahme an Ausführungseinheiten und Transistoren (rund 1,8 anstatt 1,4 Mrd. sollen es werden) liegt die Chipfläche laut den Kollegen bei unter 300 Quadratmillimetern.
Beim Speicher schwenkt Nvidia allem Anschein nach um und schlägt den ATi-Pfad ein: Ein kleineres Speicherinterface von „nur“ 256 Bit wird mit hoch getaktetem GDDR5-Speicher kombiniert. So wie es ATi bei den Topmodellen Radeon HD 4870 und Radeon HD 4870 X2 seit einer Generation vorgemacht hat. Der Aufpreis von GDDR3 zu GDDR5 fällt offenbar günstiger aus, als der Aufwand der mit einem entsprechend größeren Speicherinterface einher ginge.
Abschließend merken die Kollegen an, dass auch an der Leistungsaufnahme gehörig geschraubt werden konnte. Wir wollen es hoffen und sind gespannt auf weitere Fakten, die nicht mehr lange auf sich warten lassen dürften. Im neuesten Beta-Treiber, dem Nvidia GeForce 185.20, ist der GT212 zusammen mit seinen bisher nicht näher spezifizierten Ablegern GT215, GT216 und GT218 bereits gelistet.