Nvidia stattet Grafikkarten mit „3D-Brille“ aus
Bei Nvidia ist die dritte Dimension derzeit in Mode geraten. So hat man mittlerweile eine überarbeitete 3D-Brille namens „3D Vision“ im Angebot, die für etwa 160 Euro zu haben ist. Doch das Problem dabei ist, dass für den Monitor eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz notwendig ist.
Und da diese nicht gerade günstig sind, fällt es den Kunden natürlich schwer, auf 3D Vision umzusteigen. Um den Käufern zu zeigen, was für Vorteile die 3D-Brille bietet, wird man nun eine 3D-Brille mit den eigenen Grafikkarten zusammen verkaufen. Es ist aber noch nicht geklärt, bei welchen Modellen dies der Fall sein wird und ob die Aktion auch in Deutschland auf der Tagesordnung steht. Um 3D Vision handelt es sich jedoch natürlich nicht, sondern nur um eine simple Rot-Blau-Brille.
Qualitativ soll diese nicht annähernd an 3D Vision heran kommen, aber immerhin einen ersten Eindruck geben können. Die Rot-Blau-Brille hat dafür den Vorteil, dass kein 120-Hz-Monitor vorhanden sein muss. Die Brille soll stattdessen mit jedem TFT funktionieren. Da die Rot-Blau-Brille sehr günstig in der Produktion ist, werden die Preise der Grafikkarten voraussichtlich nicht ansteigen. Ab wann genau der Grafikchipspezialist seine Produkte mit der Brille ausliefert, ist noch unbekannt.
Da auf der Computex im Rahmen vieler kleiner Vorführungen Rot-Blau-Brillen verteilt wurden, gehen wir Redakteure vor Ort davon aus, dass es sich bei den im Lieferumfang enthaltenen Brillen um genau die gleichen Modelle handelt. Anbei einige Bilder dieser „3D-Brille“.