Gigabyte führt neue „Super Overclock“-Serie ein
Der Mainboardspezialist Gigabyte hat mehr als nur Hauptplatinen im eigenen Portfolio: So zum Beispiel auch Grafikkarten, wobei man sowohl auf Vertreter von ATi als auch von Nvidia setzt. Letztere bekommen nun Nachwuchs in Form einer neuen Serie, die auf den Namen „Super Overclock“ hört.
Bei der Super-Overclock-Serie ist der Name Programm: Diese sollen mit von Haus aus hohen Taktraten daher kommen und natürlich auch noch ausreichend Spielraum nach oben bieten. Um das Ziel zu erreichen, nutzt Gigabyte für die Produkte nur speziell selektierte GPUs. So werden die Rechenkerne auf die höchst möglichen Frequenzen untersucht. Werden dabei zuvor festgelegte Minimalwerte nicht erreicht, fliegen die Chips aus der Auswahl heraus.
Die selektieren Chips müssen daraufhin noch mehrere Stressläufe – unter anderem mit dem 3DMark Vantage von FutureMark sowie dem Furmark, einem ebenfalls anspruchsvollen 3D-Szenario – überstehen. Zu guter Letzt untersucht Gigabyte die Effizienz der GPUs, sodass die Super-Overclock-Karten eine geringere Leistungsaufnahme bei gleichem Takt als andere GPUs aufweisen. Dies soll auch dem Lüfter zu Gute kommen, der langsamer als bei der Konkurrenz drehen soll. Darüber hinaus sollen nur hochwertige Bauteile eingesetzt werden.
Als erste Karten erscheinen die GeForce GTX 260 sowie die GeForce GTX 275 in der Super-Overclock-Version. Bei ersterer wird die TMU-Domäne mit 680 MHz angesteuert, die Shadereinheiten mit 1.466 MHz. Der 896 MB große GDDR3-Speicher arbeitet mit 1.175 MHz. Auf der Gigabyte GeForce GTX 275 Super Overclock taktet die TMU-Domäne dagegen mit 715 MHz, die Shadereinheiten mit 1.550 MHz. Der Speicher wurde auf 1.792 MB verdoppelt und läuft mit 1.260 MHz. Beide 3D-Beschleuniger sind derzeit noch nicht im deutschen Handel verfügbar.