Asus stellt Matrix GTX 580 Platinum offiziell vor
Eine Unbekannte ist die Asus Matrix GTX 580 Platinum wahrlich nicht mehr, denn bereits der CeBIT Anfang März konnten wir die Grafikkarte zum ersten Mal ablichten. Die offizielle Einführung hat danach dann noch gut drei Monate auf sich warten lassen.
Die Matrix GTX 580 Platinum basiert – wenig verwunderlich – auf der GeForce GTX 580 von Nvidia und stellt die neue Speerspitze bei dem taiwanischen Unternehmen dar. Die Grafikkarte kommt mit dem DirectCU-II-Kühlsystem daher, das gleich drei Slots belegt und mit zwei im Durchmesser 92 mm großen Axial-Lüftern ausgestattet ist. Es gibt fünf Heatpipes, die direkt auf der GPU aufliegen – deswegen auch die Bezeichnung „DirectCU“.
Die Grafikkarte ist speziell für Overclocker optimiert (es gibt Übertaktungseinstellungen sowie Spannungsmessungen in Echtzeit und einen „Safe“-Knopf, um das BIOS auf die Standardeinstellungen zurück zu setzen) und kommt deswegen mit speziellen OC-Tools daher und bietet einen 19-Phasen-Stromversorgung. Auch das restliche PCB wurde entsprechend optimiert, sodass die Lebensdauer der verbauten Komponenten um das 2,5-fache ansteigen und die Temperatur einiger Bauteile gegenüber dem Referenzdesign um 35 Grad Celsius geringer ausfallen soll. Als weiteres Feature gibt es noch eine LED-Anzeige, die den Auslastungsgrad des 3D-Beschleunigers mit verschiedenen Farben anzeigt.
Die TMU-Domäne der Asus Matrix GTX 580 Platinum taktet mit 816 MHz (44 MHz mehr als beim Referenzdesign) und die Shadereinheiten 1.632 MHz (+88 MHz). Der 1.536 MB große GDDR5-Speicher geht mit 2.400 MHz zu Werke, gleich 400 MHz mehr als bei einem Standard-Modell. Monitore lassen sich mittels zweier Dual-Link-DVI-, einem HDMI- sowie einem DisplayPort-Ausgang ansteuern.
Die Asus Matrix GTX 580 Platinum soll ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 489 Euro im deutschen Handel erhältlich sein. Gelistet ist die Karte aktuell ab 468 Euro, lieferbar ist die Hardware aber noch nicht.