Apple stellt neues MacBook Pro vor
Wie erwartet hat Apple auf der soeben zu Ende gegangenen Macworld-Keynote von Phil Schiller mit dem 17" MacBook Pro eine weitere Variante der bereits letztes Jahr aktualisierten Serie vorgestellt. Das neue Modell setzt somit auf dasselbe Design und ein Unibody-Aluminiumgehäuse.
Auch die Gerüchte zum fest verbauten Akku haben sich bewahrheitet, so dass dieser nur über ein entsprechendes Austauschprogramm direkt von Apple ausgewechselt werden kann. Dafür handelt es sich, sofern die gemachten Angaben in der Realität gehalten werden können, um einen leistungsfähigen Lithium-Polymer-Akku mit 95 WHr, welcher bis zu acht Stunden Batterielaufzeit bei Nutzung der integrierten Grafik ermöglichen soll. Nutzt man die dedizierte Grafik in Form einer Nvidia GeForce 9600M GT mit 512 MB GDDR3, so sollen noch sieben Stunden erreicht werden. Durch eine neue Ladetechnik und einen Chip im Akku, der ständig mit allen Zellen kommuniziert, sollen bis zu 1000 Ladezyklen und somit eine längere Lebenszeit möglich sein.
Das 17" MacBook Pro selbst ist weniger als 2,50 cm dick und wiegt knapp drei Kilogramm (2,99 kg). Das 17-Zoll-LED-Display bietet eine Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten und kann, sehr zur Freude einiger Käufer, optional für einen Aufpreis von 45 Euro auch mit der Anti-Glare-Option versehen werden, so dass es nicht mehr spiegelt. In der Standardvariante kommt ein 2,66 GHz schneller Intel Core 2 Duo mit 6 MB L2-Cache und 1066 MHz Frontside-Bus zum Einsatz. Als Arbeitsspeicher werden in der Grundkonfiguration vier Gigabyte DDR3-RAM mit 1066 MHz verbaut. Als integrierte Grafik dient eine Nvidia GeForce 9400M. Als Festplatte wird ein 320 GB großes SATA-Modell mit 5400 U/min genutzt. Darüber hinaus verfügt das neue MacBook Pro über ein 8x SuperDrive (DVD±R DL/DVD±RW/CD-RW), einen Mini-DisplayPort, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR, Gigabit Ethernet, drei USB2.0-Ports, einen FireWire-800-Anschluss (FireWire 400 kompatibel), ExpressCard/34, ein Glas-Multitouch-Trackpad und eine beleuchtete Tastatur.
Der Preis für das ab Ende Januar verfügbare 17" MacBook Pro beläuft sich auf 2499 Euro. Wer noch etwas mehr ausgeben möchte, kann beispielsweise auf einen 2,93 GHz schnellen Core 2 Duo (270 Euro Aufpreis), acht Gigabyte RAM (1080 Euro Aufpreis) oder eine 256 GB große SSD (810 Euro Aufpreis) zurückgreifen.
Einen neuen Mac mini oder iMac, welche ebenfalls erwartet wurden, stellte Apple jedoch nicht vor. Auch ein im Vorfeld heftig spekuliertes iPhone nano blieb man schuldig.