Multimedia-Notebook mit 18,4 Zoll von Toshiba
Das neue Flaggschiff in Toshibas Multimedianotebook-Portfolio heißt Satellite P500 und verfügt unter anderem über ein 18,4 Zoll großes Widescreen-Display im 16:9-Format mit einer Auflösung von wahlweise 1680 x 945 (16 ms Reaktionszeit) oder 1920 x 1080 Bildpunkten (8 ms Reaktionszeit) sowie über einen integrierten TV-Tuner.
Dieser ermöglicht den Empfang von analogem oder digitalem DVB-T. Einem Multimedianotebook mit Full-HD-Auflösung darf natürlich auch eine Möglichkeit zum Abspielen von hochauflösendem Videomaterial nicht fehlen. So steht neben DVD-SuperMulti-Laufwerk mit automatischem Einzug optional auch ein Blu-ray-Brenner mit Unterstützung für Blu-ray ROM, BD-R, BD-RE und DVDs zur Auswahl. Bei der Wiedergabe von DVDs und Videos in Standard-Auflösung kommt Toshibas Skalierungstechnik „Resolution+“ zum Einsatz, die, wie man es auch von besseren DVD-Playern kennt, das Bild in Echtzeit hochskaliert. Für die Soundausgabe verfügt das P500 über eingebaute Stereo-Lautsprecher von Harman/Kardon. Zum Anschluss an den heimischen Großbildfernseher steht zudem eine HDMI-Schnittstelle zur Verfügung. Diese bietet CEC-Unterstützung, so dass sich das P500 auch über eine Fernbedienung steuern lässt, die normalerweise für andere Consumer-Electronic-Geräte genutzt wird.
Der Hardware-Unterbau des P500 dürfte selbst viele Desktop-Rechner alt aussehen lassen. Aktuelle Core-2-Duo-Prozessoren bis hin zum T9600 mit 2,8 GHz Takt, bis zu acht Gigabyte DDR2-RAM (aktuell sind maximal 6 GB wählbar), bis zu einem Terabyte Festplattenkapazität (mit zwei Festplatten) und Grafiklösungen von Nvidia (GeForce G210M mit 512 MB DDR3-VRAM oder GeForce GT 230M mit 1 GB DDR3-VRAM; in den USA sind neben einer IGP-Lösung derzeit nur ATi-Karten wählbar) sollten für ausreichend Leistungsreserven sorgen. Auf der US-Seite von Toshiba werden aktuell auch Ausstattungsvarianten mit AMD-Prozessoren gelistet. Ob diese es auch über den Atlantik schaffen, bleibt abzuwarten. Auch an der Schnittstellenfront herrscht kein Mangel. Neben dem HDMI-Ausgang verfügt das P500 über drei USB-2.0-Ports, einen eSATA/USB-Comboport mit der Möglichkeit zum Laden von Geräten bei ausgeschaltetem Notebook, einen ExpressCard-Steckplatz, einen 5-in-1-Kartenleser, FireWire und S/P-DIF. Zur drahtlosen Kommunikation verbaut Toshiba neben einem WLAN-Modul nach Draft-n auch noch Bluetooth 2.1 + EDR für Peripheriegeräte und die Nahkommunikation mit Handys und anderen Mobilgeräten. Am Gehäuse ermöglichen acht Tasten den direkten Zugriff auf häufig genutzte Audio-/Videofunktionen sowie auf das „Toshiba Eco-Utility“, über das in den Energiesparmodus geschaltet werden kann. Das große, wahlweise hintergrundbeleuchtete Keyboard des P500 kann sogar mit einem Nummernblock aufwarten. Als Alternative zur Maus ist zudem ein Gesten-Touchpad mit Multi-Touch-Funktion vorhanden.
Toshiba bietet das P500 in zwei Varianten an: Die schlichtere Version kommt mit schwarzem LCD-Cover und LCD-Gehäuse, schwarzem Scharnier und einer silberfarbenen Leiste auf den Markt. Bei der „Premium-Edition“ ist das Display von Kante zu Kante nahtlos mit Glas abgedeckt, das Scharnier und die Leisten sind in Chrom gehalten. Zudem verfügt es über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Die Preise für Europa liegen aktuell noch nicht vor, dürften aber abhängig von der gewählten Ausstattung ein recht weites Spektrum abdecken.