Alienware Netbook M11X schafft Crysis

Update Benjamin Marks
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Einer der Artikel schlechthin innerhalb des letzten Jahres waren Netbooks, die ihres Zeichens mit stromsparender Hardware ausgestattet für den mobilen Einsatz geradezu prädestiniert sind. Obwohl es von vielen verschiedenen Herstellern ein eigenes Netbook gibt, unterscheiden sie sich meistens nur in ihrer Akkulaufzeit.

In der Regel dient ein Intel Atom, der mit 1,6 GHz taktet, zusammen mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und 160 Gigabyte Festplattenspeicher als Basis der zehn bis elf Zoll kleinen Netbooks. Nun geht Alienware einen äußerst gegensätzlichen Weg und liefert – ganz im Sinne der sonstigen Unternehmensstrategie – ein Netbook aus, das in der Lage ist, den noch immer häufig als Benchmark vertretenen Titel Crysis bei maximalen Details mit 50 Bildern pro Sekunde darzustellen.

Das Display löst dabei 1366 x 768 Pixel auf und bietet eine Bildschirmdiagonale von 11,6 Zoll. Als Prozessor bei diesem Gaming-Netbook kommt ein energiesparender Intel Core 2 Duo zum Einsatz. Zusammen mit der Grafikkarte Nvidia 335M, die auf ein Gigabyte Grafikspeicher zurückgreifen kann, soll die für diese Geräteklasse ungewöhnliche Leistung zustande kommen. So war es den Kollegen von gizmodo auch möglich, den aktuellen Call-of-Duty-Teil zu spielen – zwar ohne Anti-Aliasing, aber möglich. Bei diesen Angaben wundert es nicht, dass das M11X laut Aussagen von Alienware im 3D Mark 6.000-7.000 Punkte schafft. Um welche Version des 3D Mark es sich dabei handelt, bleibt allerdings verborgen. Damit der Spielspass nicht allzu schnell vorüber ist, sorgt ein 8-Zellen Lithium-Polymer-Akku für bis zu 6,5 Stunden im normalen Betrieb für Strom. Und auch während des Spielbetriebs soll es möglich sein, bis zu zwei Stunden ohne eine Steckdose auszukommen.

Alienware M11X

Zu dem typisch aggressiven Design von Alienware gehört unter anderem auch eine mehrfarbige Tastaturbeleuchtung durch LEDs. Um sowohl zu Hause als auch unterwegs immer die richtigen Anschlüsse parat zu haben, ist das M11X mit drei USB-, einem HDMI-, einem mini-FireWire-Anschluss sowie einem DisplayPort nebst VGA-Anschluss ausgestattet. Für die Kommunikation mit der Außenwelt auch unterwegs ist sogar ein Slot für SIM-Karten mit an Bord. Nach Aussagen der Kollegen soll das schnelle Netbook im Laufe dieses Jahres, allerdings eher zum Jahresende, für etwa 1.000 US-Dollar auf den Markt kommen.

Update

Wie die Kollegen von Engadget nun erfahren haben, wird der Basispreis für das M11X nicht wie ursprünglich angenommen bei rund 1.000 US-Dollar liegen, sondern bei etwas günstigeren 800 US-Dollar. In diesem Basispaket enthalten sind neben dem Akku, welcher das 11,6 Zoll große Netbook bis zu 6,5 Stunden am Leben halten soll, auch die einschaltbare Nvidia GT335M. Das Gewicht wird sich auf umgerechnet etwa zwei Kilogramm belaufen.