Zertifizierung für 4-Port-USB-3.0-Controller von TI
Texas Instruments (TI) hat als erster Hersteller eine Zertifizierung des USB Implementer's Forums (USB-IF) für einen USB-3.0-Hostcontroller mit vier Ports erhalten, den TUSB7340. Darüber hinaus erhielt auch der TUSB7320 mit zwei Ports eine solche Zertifizierung.
Sie dürfte die Vermarktbarkeit der über eine PCI-Express-Lane der zweiten Generation kommunizierenden Controller deutlich erhöhen. Zudem ist TI durch die Zertifizierung des 4-Port-Controllers dem Marktführer Renesas, ehemals NEC, einen Schritt voraus. Dieser hat zwar jüngst ebenfalls ein solches Produkt vorgestellt, hat dafür aber noch keine Zertifizierung und wird auch erst im September mit der Massenproduktion beginnen. Diese plant TI hingegen schon im Mai und wird die Controller bei Abnahme von 1.000 Einheiten für 4,50 US-Dollar (4 Ports) bzw. 3 US-Dollar (2 Ports) anbieten.
Neben TIs Controllern hat auch der 2-Port-Controller FL1009 von Fresco Logic eine Zertifizierung des USB-IF erhalten. Im Duell zwischen AMD und Intel haben hingegen erstere die Nase vorne wenn es um die Integration von USB 3.0 in die eigenen Chipsätze geht. Wie wir bereits berichteten, werden AMDs in den nächsten Monaten erwartete „Fusion“-Chipsätze für die „Llano“-APUs als erste Vertreter ihrer Art nativ bis zu vier USB-3.0-Ports bieten und haben bereits eine Zertifizierung erhalten. Bei Intel dauert es hingegen noch bis voraussichtlich Anfang 2012. Die „Panther Point“-Generation mit vermutlich ebenfalls bis zu viermal USB 3.0 wird den 22-nm-CPUs „Ivy Bridge“ zur Seite stehen.