Solid State Disks erreichen den Retail-Markt
Langsam aber sicher sinken die Kosten für Solid State Disks in Regionen, die auch für Otto-Normalverbraucher bezahlbar sind. Dementsprechend präsentiert Speicher-Spezialist Super Talent nun neben seinen bekannten Produkten für den OEM-Markt auch die ersten SSDs für den Retail-Markt.
Die MLC-SSDs mit SATA-Anschluss werden im 2,5-Zoll-Format gefertigt und würden optisch durchaus auch als externe Laufwerke eine gute Figur machen. Mit Lese- und Schreibraten von bis zu 65 bzw. 50 MB/s bieten sie für den Notebookbereich auch ausreichend Leistung. Das 16 GB große Modell wird in den nächsten zwei bis drei Wochen im Handel erhältlich sein und etwa 120 Euro kosten. Damit liegt der Preis pro Gigabyte für die meisten Nutzer zwar noch immer zu hoch, jedoch dürfte sich der potenzielle Kundenkreis angesichts der immer weiter fallenden Preise in den nächsten Monaten weiter vergrößern.
Bezüglich USB-Sticks sieht man bei Super Talent angesichts immer kleinerer und flacherer Notebooks einen Bedarf an kleinen, kompakten Modellen. Diesem Umstand trägt man mit den drei Modellen der „Pico“-Serie Rechnung, die mit ihrem Edelstahl-Gehäuse in Kapazitäten zwischen 1 und 4 GB erhältlich sind.
Beim Arbeitsspeicher gibt es indes keine wirklichen Neuigkeiten. Die DDR2-Entwicklung wurde bei 1.066 MHz eingefroren, bei DDR3-Speicher steht man nun schon eine Weile bei DDR3-1800 mit CL7-Timings (ProjectX) bzw. DDR3-1866 mit CL8-Timings.