256-GByte-USB-Stick: nach sieben Stunden voll

Volker Rißka
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Kingston hat heute den weltweit ersten USB-Stick mit satten 256 GByte vorgestellt, der laut Hersteller 51.000 Bilder, 54 DVDs oder 365 CDs fassen kann. Doch neben dem Preis von 775 Euro für einen dieser DataTraveller 300 gibt es eine weitere, nicht zu unterschätzende Komponente, die den Spaß am Produkt einschränken könnte.

Die Rede ist dabei von der Lese- und insbesondere der Schreibgeschwindigkeit. Während Daten vom Stick noch mit 20 MByte pro Sekunde gelesen werden, wird beim Beschreiben nur noch die Hälfte des Lesetempos erreicht. Mit den zehn MByte/s benötigt der Kunde bei konstanter Datenübertragung demnach mehr als sieben Stunden, um den Stick vollständig mit Daten zu befüllen. Sollen die Daten dann wenig später an einem zweiten Computer gleich wieder abgerufen werden, kann insgesamt wohl fast ein halber Tag für die gesamte Aktion eingeplant werden. Einmal mehr zeigt sich deshalb die Grenze der aktuellen Speichermedien auf, die nur mit eSATA oder den kommenden neuen USB-3.0- und SATA-III-Standards und zugleich hochwertigen Speicherchips und dazu passenden Controllern verbessert werden kann.

Kingston DataTraveller 300 mit 256 GByte
Kingston DataTraveller 300 mit 256 GByte

Kingston liefert das kleine Speichermedium in Kürze aus, mit der Verfügbarkeit dürfte auch am Preis von 775 Euro etwas zu machen sein. Die Garantie beträgt fünf Jahre, darin eingeschlossen sind ein 24 stündiger technischer Support an sieben Tagen in der Woche.