Patriot bringt USB-3.0-Sticks mit bis zu 100 MB/s
Die Zahl der kompakten USB-Flash-Drives im Stick-Format, welche auf die neueste Version der Schnittstelle setzen, nimmt allmählich zu. Patriot kündigt nun die USB-3.0-Sticks der Supersonic-Serie an, die mit einem einzelnen nativen Controller-Chip 100 MB/s beim Lesen und 70 MB/s beim Schreiben schaffen sollen.
Wie bereits bei den USB-2.0-Modellen der XPorter-Rage-Serie, setzt Patriot bei dem Speicher auf die Quad-Channel-Technik und kombiniert sie mit einem integrierten, nativen USB-3.0-Controller. Dadurch soll der Flaschenhals beseitigt werden, der bei Verwendung eines separaten USB-3.0-Bridge-Chips entstünde. Außerdem fällt durch die Integration des Controllers die Grundfläche des Laufwerks kleiner aus als bei Lösungen mit separatem „Brücken-Chip“.
Die mutmaßlichen Geschwindigkeitsvorteile dieser Technik demonstriert Patriot anhand einer Grafik: Während das Supersonic-Laufwerk 100 MB/s lesend und 70 MB/s schreibend erreiche, solle ein Konkurrenzmodell mit separatem Bridge-Chip nur 85 MB/s lesend bzw. 55 MB/s schreibend erzielen. Leider gibt man dabei nicht an, welcher Benchmark diese Werte produzierte oder um welches Konkurrenzprodukt es sich handelt. Die zweite Grafik soll noch einmal den Bandbreitenvorsprung von USB 3.0 gegenüber USB 2.0 verdeutlichen, wobei jeweils die maximale theoretische Bandbreite der Schnittstellen gezeigt wird. Diese Werte sollten allerdings bereits in den meisten Köpfen angekommen sein und auch, dass sie in der Praxis praktisch nie erreicht werden.
Die Supersonic-Sticks kommen mit Kapazitäten von 32 GB oder 64 GB in einem Aluminium-Gehäuse mit Kappe daher. Sie sollen innerhalb des frühen ersten Quartals 2011 zu einem noch nicht genannten Preis erhältlich sein.