OCZ stellt „Virtualized Controller Architecture“ vor
Im Zuge der offiziellen Vorstellung des bereits auf der diesjährigen CES gezeigten Z-Drive R3 mit 300, 600 oder 1.200 GB MLC-Speicher hat OCZ jetzt auch die sogenannte „Virtualized Controller Architecture“ für den Enterprise-Markt vorgestellt. Basis des Ganzen ist, was das Unternehmen einen „virtuellen Super-Controller“ nennt.
Dabei handelt es sich letztendlich um einen RAID-Controller mit erweitertem Funktionsumfang. OCZ spricht im Produktdatenblatt des Z-Drive R3 P84 auch weniger blumig schlicht von einem internen RAID 0 aus vier SF-1565-Controllern aus dem Hause SandForce, die an einem Onboard-RAID-Controller hängen, der über ein PCIe-Gen2-Interface mit dem Rechner verbunden wird. Gegenüber herkömmlichen RAID-Karten zeichnet sich die VCA-Technologie durch die Funktionen wie TRIM, SMART, NCQ, TCQ, Power Fail Management und Wear-Leveling aus.
Zudem ist die Technologie hinsichtlich des Interfaces und etwaiger Zusatzfunktionen flexibel und unterstützt SATA, SAS, FC, OCZs proprietäres HSDL und eben auch PCI Express. Das Z-Drive R3 P84 erreicht durch die Bündelung der vier Controller Leseraten von bis zu 1.000 MB/s und Schreibraten von bis zu 970 MB/s. Gleichzeitig sollen die Zugriffszeiten kaum leiden und bei 0,1 Millisekunden liegen. Für 4K-Random-Writes gibt OCZ bei einer Queue-Tiefe von 32 einen beeindruckenden Wert von 135.000 IOPS an. Zudem kündigte das Unternehmen bereits eine weitere Karte in voller Bauhöhe an, die dann sogar 250.000 IOPS schaffen soll.