Hitachi: HDD-Speicherdichte verachtfacht
Der Festplattenhersteller Hitachi hat zusammen mit diversen japanischen Forschungseinrichtungen eine neue Technik entwickelt, welche die derzeitige Speicherdichte von HDDs um das Achtfache erhöht, wodurch in Zukunft Festplatten mit 24 Terabyte möglich wären.
Dabei kommt eine von den japanischen Forschern entwickelte Technik zum Einsatz, welche das Phänomen der Selbstanordnung von Polymeren nutzt. Dadurch werden magnetische Strukturen mit eine Größe von nur 10 nm auf den Datenscheiben von Festplatten ermöglicht. Die Speicherdichte der Magnetscheiben soll somit auf 3,9 Terabit pro Quadratzoll erhöht werden. Gegenüber dem aktuellen Standard von 500 Gigabit pro Quadratzoll entspricht dies einer knappen Verachtfachung der Speicherdichte.
Noch in diesem Jahr wollen die Forscher die neue Technik auf dem „2010 Material Research Society Fall Meeting“ in Boston, Massachusetts vorstellen, das vom 29. November bis zum dritten Dezember stattfindet.
Zu dem Forschungskonsortium, das die neue Technik entwickelte, zählen Hitachi, die japanische Forschungseinrichtung NEDO, das National University Corporation Tokyo Institute of Technology sowie die Kyoto University.