MSI macht Fuzion mit Hydra-Chip günstiger
Vor einigen Monaten hatten wir uns die MSI-Platine Fuzion angeschaut, die als erstes Mainboard im Handel auf den Hydra-Chip von Lucid setzt, mit dem Multi-GPU unabhängig von CrossFire und SLI und sogar im Mischbetrieb aus ATi- und Nvidia-Karten möglich ist.
Doch das Produkt hatte, abgesehen von den (zumindest damals) noch mangelhaften Hydra-Treibern, einen Haken: Das Fuzion ist mit Kosten von mehr als 300 Euro sehr teuer. Da MSI den Hydra-Chip jedoch intensiver in den Markt drücken möchte, stattet man nun auch günstigere Platinen damit aus.
Den Anfang macht das Fuzion 870A, das mit AMDs neuem 870A-Chipsatz ausgestattet ist und AM3-Prozessoren inklusive DDR3-Speicher ansprechen kann. Abgesehen vom Hydra-Chip gibt es auf dem Mainboard noch vier Speicherbänke, zwei PCIe-x16-, drei PCIe-x1- sowie einen PCI-Slot. Mit sechs SATA-Anschlüsse (SATA III ist vorhanden, aber es ist unbekannt, wie viele davon den neuen Standard unterstützen) können Datenträger angesteuert werden und USB 3.0 ist ebenso mit an Bord.
Damit auch Intel-Nutzer in den „günstigeren Genuss“ von Hydra kommen können, bietet MSI nun auch das Fuzion P55A mit Intels P55-Chipsatz für LGA1156-CPUs an. Auf der Platine setzt MSI auf zwei PCIe-x16-, zwei PCIe-x1- sowie zwei PCI-Slots. Gleich acht SATA-Anschlüsse sind mit von der Partie, die auch SATA III unterstützen. USB 3.0 fehlt auf dem P55A genauso wenig.
Wir versuchen aktuell noch heraus zu finden, wie viel genau Fuzion 870A und Fuzion P55A auf dem deutschen Markt am Ende tatsächlich kosten werden. Die Aussage weniger als das aktuelle Board reicht uns nicht.