MSI stellt XPower X58 sowie 890FX-GD70 vor
Bereits auf der CES in Las Vegas sowie auf der CeBIT in Hannover waren dieses Jahr MSIs erste Sprösslinge mit dem neuen AMD 890FX- respektive Intel-Chipsatz X58 zu sehen. Nun wurden diese beiden Mainboards im Detail vorgestellt.
Im Gegensatz zu der Version des MSI 890FX-GD70, die noch im Dezember des vergangenen Jahres abgelichtet wurde, nahm man im Hause MSI nun noch die eine oder andere Änderung vor. So wurde vorrangig noch etwas am Backpanel geändert, wo in der finalen Version nun kein FireWire-Anschluss mehr, stattdessen jedoch ein zweiter Gbit-LAN-Anschluss, zu finden ist. Mit zwei Anschlüssen auf der Rückseite ist USB 3.0 weiterhin vertreten. Auf dem Board zieren einen Großteil der Fläche fünf PCI-Express-Steckplätze, die bis auf den mittleren, welcher augenscheinlich nur über acht Lanes verfügt, anscheinend alle mit 16 Lanes angebunden sind. Darunter fanden weitere Änderungen statt, sodass nun der fehlende FireWire-Anschluss am Backpanel, intern am Mainboard angeschlossen werden kann.
Betrachtet man das XPower X58 fallen zunächst sechs PCI-Express-Steckplätze auf, von den anscheinend nur zwei über die vollen 16 Lanes angebunden sind, die restlichen scheinen nur über acht Lanes zu verfügen. Es ist außerdem kein Nvidia NF200-Chip auf dem Board verbaut, welcher für zusätzliche Lanes sorgen würde. Am Prozessor sind zwei 8-Pin- und über den PCI-Express-Steckplätzen ein 6-Pin-Stromanschluss zu finden, die jedoch lediglich für High-End-Zwecke zum Einsatz kommen sollten. Die 16-phasige Stromversorgung des Sockel LGA1366-Prozessors sowie die X58-Northbridge werden über ein Einzel-Heatpipe-System gekühlt und lassen die von anderen Produkten aus dem eigenen Hause sowie die beispielsweise von Asus bekannte Vorbereitung für eine Wasserkühlung vermissen. Verbaut können maximal 24 Gigabyte DDR3-Speicher werden. Ansonsten sind am Backpanel zwei USB-3.0-Ports und auf dem Mainboard selbst zwei Ports für SATA 6 Gbit/s untergebracht, welche den Gang mit der Zeit bekunden. An der unteren hinteren Ecke sind außerdem zwei Lüfteranschlüsse vorhanden, die vermutlich für die meisten Gehäuse außerhalb der Kabelreichweite liegen dürften