AMDs „RX780“-Chipsatz wird AMD 770
ECS hat auf der firmeneigenen Webseite den finalen Namen für den kommenden Mainstream-Chipsatz preisgegeben. Der bisher unter dem Codenamen „RX780“ gehandelte Chipsatz wird in Kürze als AMD 770 vorgestellt. Passend dazu hat ECS ein erstes Mainboard offenbart.
Das ECS A770M-A basiert auf dem neuen Chipsatz, der mit der betagten Southbridge SB600 an den Start geht. Das Gespann bietet erstmals Unterstützung für PCI Express 2.0 und Hyper Transport 3.0. Der Sockel AM2+ ist für alle kommenden Phenom-Prozessoren, aber auch die bisherigen Athlon-CPUs geeignet. Das Mainboard unterstützt DDR2-Speicher mit maximal 800 MHz. Die Platine bietet Platz für eine Grafikkarte, welche im traditionellen PCI-Express-x16-Slot ihren Platz findet. Weiterhin stehen zwei PCIe-x1-Steckplätze und drei herkömmliche PCI-Erweiterungsslots zum Aufrüsten bereit. Die SB600 sorgt für 4x SATA- und 2x PATA-Anschlüsse, während ein zusätzlicher Controller auch einen externen SATA-Anschluss bereitstellt. Natürlich stehen auch diverse USB-Ports, Gigabit-LAN und 7.1-Sound bereit.
Nachdem die Namensgebung für den kleinen Chipsatz „RX780“ mit der Bezeichnung AMD 770 komplett ist, sei der Vollständigkeit halber noch einmal der „RD790“ erwähnt. Der High-End-Ableger wird unter der Bezeichnung AMD 790FX vermarktet, weil er speziell auf die Phenom-FX-Prozessoren zugeschnitten ist.
Abzuwarten ist die finale Bezeichnung des „RD780“. Für den in der Ausstattung oberhalb des RX780 angesiedelten Chipsatz steht die Unterstützung für mehr als eine Grafikkarte – CrossFire inklusive – auf dem Papier. Theoretisch dürfte dann nur noch die Bezeichnungen AMD 770X oder gar AMD 780 in Frage kommen. Auch die bereits früher gehandelten Chipsätze „RX790“ und die RS-Varianten mit integrierter Grafik sind seit einiger Weile aus der Gerüchteküche verschwunden. Die nächsten Wochen bis einschließlich dem November, der in vielen Bereichen diverse Neuvorstellungen verspricht, werden in diesen und einigen weiteren Punkten Klarheit bringen.