Asus-Mainboard für Sockel AM3 in der Redaktion
Binnen weniger Tage erreichten uns von Asus zwei Pakete. Der Inhalt war in jedem Fall ein Mainboard für AMDs neueste Prozessoren, doch der Unterschied liegt im Detail – und das fängt schon beim Namen an: M4A79 Deluxe und das M4A79T Deluxe.
Beide Platinen sind fast gleich. Dies fängt beim Aufbau an und zieht sich über quasi alle Komponenten bis hin zum I/O-Panel durch. Der Unterschied liegt – wie schon in der Einleitung erwähnt – im Detail. Das T-Modell (M4A79T Deluxe) ist die Ausführung mit DDR3-Speicher und dem neuen Sockel AM3. Gut erkennbar wird dies an den von Asus immer gleich verwendeten Farben: DDR3-Sockel sind orange/schwarz, DDR2 sieht immer gelb/schwarz aus. Interessant ist zudem die Neuanordung der DIMM-Sockel vom Muster AB/AB bei DDR2 zu AA/BB bei DDR3. Die weiteren technischen Details sind bereits seit Wochen bekannt. Einige Impressionen der beiden Platinen haben wir in unserer Galerie zusammengefasst.
Der AM3-Sockel ist optisch etwas größer, was auch das Nachmessen mit dem Lineal bestätigt. Der AM3-Sockel ist insgesamt 48 x 55 mm groß, während das AM2-Gegenstück 43 x 50 mm misst. Dies sind jedoch die äußeren Abmessungen, bei denen schnell auffällt, dass der Sockel AM3 an allen Seiten etwas mehr Auflagefläche bietet. Im Bereich der Pins ist jedoch alles bei gleicher Größe geblieben. Weiterhin wird beim Betrachten der beiden Sockel schnell klar, dass eine Ecke „anders“ ist. Typischerweise sind drei von vier Ecken beim Sockel AM2 abgeschrägt, während der letzten ein Pin fehlt, was zu dem charakteristischen 90-Grad-Winkel führt, den man beim Einsetzen des AMD-Prozessors gern als Hilfestellung/Orientierung nutzt. Beim Sockel AM3 sind jedoch alle Ecken gleich abgeschrägt.