Günstigere Version des Asus P6T gesichtet
Der größte Nachteil der Core-i7-Prozessoren sind nicht die Preise der CPUs selbst, sondern des Drumherum. Dazu gehören in erster Linie auch die Mainboards, die fast soviel kosten wie der kleinste Prozessor dieser Serie. Asus will mit einem kleinen Ableger des P6T dagegen etwas unternehmen.
Wie Fudzilla berichtet, wird das P6T ohne weitere Namenszusätze für den günstigeren Preis auf einige Details verzichten müssen. Das Handbuch dieser Platine mit dem Datum vom 4. Dezember 2008 steht bereits bei Asus zum Download bereit und erlaubt das Begutachten jeglicher Einschränkungen. Diese sind zwar vorhanden, dürften den meisten Käufern jedoch kaum auffallen oder gar fehlen.
Dem P6T fehlen zum P6T Deluxe der zweite LAN-Anschluss, auch die SAS-Ports sind den geringeren Kosten zum Opfer gefallen. Die acht SATA-Ports sind jedoch weiterhin mit von der Partie, bei den USB-Anschlüssen gibt es eine Reduzierung von 14 auf 12 Ports. Die ADI-Soundlösung wird durch einen Realtek-Chip ersetzt, auch die weiteren zusätzlichen Komponenten, die von Marvel realisiert wurden, kommen jetzt entweder von JMicron oder Realtek. Weiterhin wird ein PCI-Express-Slot im x4-Standard zu einem x1-Slot heruntergestuft, die drei Steckplätze für Grafikkarten bleiben jedoch. Die Anzahl der Lanes ändert sich geringfügig vom P6T Deluxe, das wahlweise x16/x16/x1 oder x16/x8/x8 bietet, zu x16/x16/x4 beim P6T.
Rein äußerlich wurde vor allem an der verschnörkelten Heatpipe gearbeitet, die beim P6T deutlich kleiner ausfällt. Wie sich all diese Änderungen schlussendlich auf den Preis auswirken, wird sich in wenigen Wochen zeigen. Wann genau die neue Platine in den Handel kommt, ist bisher aber noch nicht bekannt.