Computex

Erste Bilder zum P45-Board von Biostar

Wolfgang Andermahr
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Mainboards mit Intels P45-Chipsatz geraten so langsam in Mode, obwohl die Hardware offiziell erst während der Computex freigegeben wird. Nichtsdestotrotz zeigen einige Hersteller schon seit einiger Zeit ihre bereits fertigen Designs und erste Exemplare von Gigabyte sind auch schon im Handel erhältlich.

Bisher bedeckt gehalten hat sich der in Deutschland eher unbekannte Hersteller Biostar, von dessen Adaption nun aber die Kollegen von Fudzilla einige Bilder machen konnten. Es wird insgesamt zwei verschiedene Exemplare geben, die auf der Computex nächste Woche offiziell vorgestellt werden. Das günstigere Mainboard hört auf den Namen „TP45 HP“ und wird nur mit einem recht einfachen Kühlsystem ausgestattet werden. So wird die North- und die Southbridge von einem relativ klein gehaltenen Aluminiumkühlkörper bedeckt.

Darüber hinaus stehen dem Käufer zwei PCIe-2.0-x16-Slots zur Verfügung, die im CrossFire-Modus mit zwei Grafikkarten jedoch nur mit acht PCIe-Links angesteuert werden. Zusätzlich werden zwei PCIe-x1- sowie zwei altgediente PCI-Slots auf der Platine verbaut. Biostar stellt dem Käufer des TP45 HP sechs USB-2.0-, sechs SATA-II- und einen IDE-Anschluss sowie sechs zusätzliche USB-2.0-Verbindungen auf einer externen Blende bereit. Ein 1-Gbit-Netzwerkcontroller sowie Acht-Kanal-OnBoard-Sound sind ebenfalls vorhanden.

Biostar P45-Mainboards

Das teurere „TPower I45“ ist dagegen etwas luxuriöser ausgestattet. So kommt ein aufwendigeres Kühlsystem aus Kupfer zum Einsatz, das die Northbridge mittels einer Heatpipe mit einem zusätzlichen Kühlkörper über den Mosfets verbindet. Neben der ansonsten gleich gebliebenen Ausstattung erhält der Käufer anstatt sechs normaler sechs um 90 Grad abgewinkelte SATA-II-Ports sowie zwei eSATA-Anschlüsse und noch eine Diagnose-LEDs. Extra Power- und Reset-Knöpfe sind auf beiden Platinen vorhanden.

Die genauen Preise der Mainboards sind noch unbekannt. Einige weitere Bilder, die wir auch in unserer Bildergalerie zusammengefasst haben, kann man bei ODOC Extreme Overclock einsehen.

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Quelle: Fudzilla

Ergänzungen aus der Community

  • D34th_0f_4LL 29.05.2008 13:53
    :) Ich habe bis jetzt nur gute erfahrungen mit Biostar gemacht.

    BIOSTAR M7NCG 400 - NForce 2 µATX Board für Sockel A, Hammer für OC etc.
    BIOSTAR P4VTB - Sockel 478 mit PT880 VIA Chipsatz, lief 1A, OC von 3,06 auf 3,5Ghz NP
    BIOSTAR NF520A - S-AM2, hat nen Kollege von mir, nach Bios Update OC von 4000+ 2x2,1 auf 2 x 2,6 ohne Probleme.

    Und auch sonst hört man viel gutes davon. In den USA haben die ja nen sehr großen Marktanteil.

    Bin mal gespannt auf Tests
  • raebbi 29.05.2008 18:47
    Also nix für ungut, aber die Erfahrungen "von früher" sind doch nicht viel wert.
    Dazu ändern sich Technik, Standarts, Chipsätze usw. bei Mainboards doch viel zu schnell.

    Ich hab auch schon viele gute Erfahrungen mit "Billig-Boards" gemacht und "Marken-Boards" haben mich schon oft genug geärgert. Andersrum natürlich auch, also was soll's.

    Auf jeden Fall sehen die Bords, um die's hier geht, doch ganz schnucklig aus. Gerade das billigere. Kein Heatpipe-Wahn, keine unnütigen Spielereien. Müssen nur noch die inneren Werte (Stabilität, BIOS usw) und der Preis stimmen.