Weitere Infos zu Nvidias Ion-Plattform
Nvidia führte am ersten Tag der in Las Vegas stattfindenden Messe CES mit der GeForce GTX 295 sowie der GeForce GTX 285 zwei neue Grafikkarten ein. Doch gleichzeitig zeigt man auch noch andere Produkte, abseits der 3D-Beschleuniger.
So zeigt man der Öffentlichkeit unter anderem die Ion-Plattform, die Intels stromsparenden Atom-Prozessor ansteuern kann und dabei auf den GeForce-9400-Chipsatz setzt, den es in einer leicht abgewandelten Version auch für den Desktop-Markt gibt. So hat man für den Atom-Prozessor die Leistungsaufnahme weiter reduziert, diese soll bei etwa 17 Watt liegen, und die Taktraten des Grafikchips etwas gesenkt. Die eigentlichen Features, wie zum Beispiel die HD-Video-Beschleunigung sowie die 3D-Fähigkeiten, sind aber identisch geblieben.
Nvidia zeigt auf der CES die schon bekannte schwarze Box, in der sich die Ion-Plattform befindet. Gleichzeitig gibt man aber an, dass dies nur ein Prototyp sei und die finale Version kleiner ausfallen wird. Um die Größe der Platine inklusive Atom-Prozessor zu veranschaulichen, hat man ein Schaubild mit den finalen Größen erstellt. Neben USB, eSATA, FireWire und SPDIF besitzt die Ion-Box noch einen 7.1-Audioausgang. Ein Ethernet-Controller fehlt genauso wenig. Den Monitor kann man wahlweise per D-SUB-, DVI- oder HDMI-Anschluss ansteuern.
Nvidia rechnet damit, dass ab März erste Geräte die Ion-Plattform nutzen werden. Neben Ion lauten die Themen auf dem Messestand CUDA, PhysX sowie die offiziell neu vorgestellten 3D-Stereoscopic-Brillen, über die wir bereits mehrmals zuvor berichtet haben. Eine neue Information konnten wir dem zuständigen Product-Manager noch entlocken: Ab Februar sollen die 3D-Brillen in Europa und somit auch in Deutschland erhältlich sein. Passende Bildschirme mit 120 Herz (unter gewissen Umständen reichen auch 100 Hz) wird es von Samsung sowie ViewSonic demnächst geben, zwei weitere Hersteller sollen später folgen.