Konzeptmainboard mit Hydra von Asus
Der Hersteller Asus zeigt auf der Computex unter anderem zahlreiche Mainboards, was an sich nichts besonderes ist. Anders sieht es dagegen beim „Immensity“ aus, das aus der Republic-of Gamers-Serie stammt – denn dabei handelt es sich um ein Konzept-Mainboard.
Und ob dieses jemals im Handel kommt, ist laut Asus aktuell noch unbekannt. Zuerst möchte der Hersteller das Feedback auf das Produkt abwarten und anschließend entscheiden, ob dieses zur Marktreife gebracht wird. Doch was ist am Immensity das besondere? Das ist nicht der Hydra-Chip, der von Lucid produziert wird und für Multi-GPU ohne die Hilfe von CrossFire und SLI sorgt. Sondern ein externer Grafikchip, der nicht wie ansonsten im Chipsatz oder der CPU selber integriert, sondern direkt auf dem Mainboard platziert ist.
Dabei handelt es sich um ein Radeon-HD-5000-Modell von ATi, wobei noch nicht geklärt ist, welche Variante genau eingesetzt werden soll. Mehr als eine Radeon-HD-5700-Version wird es aber keinesfalls werden, ein langsamere Chip ist nicht auszuschließen. Die ATi-GPU kann als Unterstützung auf vier diskrete Speicherchips zurück greifen, die neben dem Grafikkern platziert sind. Da der Grafikkern mit dem Hydra-Chip kommuniziert, kann dieser auch im Multi-GPU-Modus genutzt werden, wenn irgendeine andere Grafikkarte eingesetzt ist.
Davon abgesehen ist das Asus Immensity mit dem X58-Chipsatz von Intel ausgestattet und fasst so alle LGA1366-CPUs. Dementsprechend sind auf der Platine gleich sechs DDR3-Speicherbänke verbaut. Zwei PCIe-16- und vier PCIe-x4-Slots fassen einige Steckkarten auf, acht SATA-Anschlüsse (zwei davon sind SATA III) etwaige Datenträger. Wann genau eine Entscheidung gefällt wird, ob das Mainboard auf den Markt kommt, ist noch unbekannt.