Zotac überarbeitet Mini-ITX-Mainboards
Wer auf dem diesjährigen Zotac-Stand neue Grafikkarten erwartet hat, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Zwar zeigt der Hersteller mit der GeForce GTX 480 AMP! sowie der GeForce GTX 470 AMP! zwei interessante Variationen, doch sind diese schon seit einigen Tagen kein Geheimnis mehr.
Und so konzentrieren wir uns auf die ausgestellten kleinen Mini-ITX-Platinen mit Intels H55-Chipsatz. Von diesem Chipsatz hat Zotac aktuell eine Variante auf dem Markt und „erweitert“ das Aufgebot nun um zwei Modelle – die alte Platine fällt dann aber weg. Man möchte dem Kunden in Zukunft ein günstiges Einsteigerprodukt und eine etwas höherwertige Version anbieten.
Das kostengünstige Mainboard kommt mit der Bezeichnung „H55-ITX WiFi“ daher und fällt primär durch das Fehlen eines PCIe-X16-Slots auf. Davon abgesehen gibt es zwei DDR3-Speicherslots, fünf SATA-II-Anschlüsse sowie einen PCIe-x1-Slot. Wireless-LAN (802.11n) ist dabei weiterhin vorhanden. Der GeForce-9400-Grafikchip kann entweder per DVI oder per HDMI angeschlossen werden.
Das teurere Mainboard kommt merkwürdigerweise mit demselben Namen daher – sicherlich nicht gerade optimal für einen unerfahrenen Kunden. Die Grundausstattung ist dieselbe, jedoch ist der PCIe-x16-Slot erhalten geblieben. Dafür fällt aber die PCIe-x1-Verbindung weg. Anstatt fünf können nun sechs SATA-Datenträger verwendet werden, zwei USB-3.0-Anschlüsse sind ebenso hinzu gekommen. Davon abgesehen gibt es keine weiteren Unterschiede mehr bei den Produkten.
Darüber hinaus bringt Zotac einen Ableger vom IONITX-Mainboard mit Nvidias Ion-Chipsatz. Dieses wird normalerweise mit einer Single- oder Dual-Core-Atom-CPU ausgestattet. Die zweite Version ermöglicht aber stattdessen den Einsatz einer SU2300-CPU von Intel. Hinter der Bezeichnung versteckt sich ein mit 1,2 GHz getakteter Celeron-Prozessor mit zwei Rechenkernen und einer maximalen Leistungsaufnahme von zehn Watt. Das IONITX mit dem Atom-Prozessor wird es aber weiterhin geben.