Sapphire bringt künftig auch Intel-Mainboards
Das Unternehmen Sapphire ist vor allem für seine Radeon-Grafikkarten bekannt, hat seit einiger Zeit aber auch Mainboards auf AMD-Basis im Programm. In Zukunft will Sapphire nun außerdem Hauptplatinen für Intel-Prozessoren anbieten. Den Anfang soll das High-End-Board „Pure Black X58“ machen, eine P67-Platine soll folgen.
Das Sapphire Pure Black X58 setzt auf Intels (noch) aktuelle High-End-Plattform mit dem Chipsatz X58 samt ICH10R und dem Sockel LGA 1366 für Core-i7-Prozessoren mit vier („Bloomfield“) oder sechs Kernen („Gulftown“). Die sechs RAM-Slots unterstützen bis zu 24 GB DDR3-Speicher im Triple-Channel-Modus. Für Grafikkarten stehen drei PCI-Express-x16-Slots (elektrisch x16/x8/x8) der zweiten Generation zur Verfügung. Dazu gesellt sich ein weiterer x16-Slot, der elektrisch aber nur mit vier Lanes angebunden ist sowie ein herkömmlicher PCI-Steckplatz. Laut Sapphire verbaut man zudem die gleichen Kondensatoren und patentierten „Diamond Black Chokes“, die auch bei einigen High-End-Grafikkarten des Herstellers zum Einsatz kommen. Damit will man auch beim Übertakten eine hochgradig stabile Stromversorgung gewährleisten.
Neben den SATA-Ports (SATA III und SATA II) ist ein mittlerweile selten gewordener, abgewinkelter IDE-Steckplatz zu finden. Zur weiteren Ausstattung gehören Gigabit-LAN (Marvell), 8-Kanal-Audio (Realtek), Onboard-Buttons (Power, Reset, Clear CMOS) sowie ein Fehlerdiagnose-Display, ein Dual-BIOS und spezielle Spannungsmesspunkte. Gerade letztgenannte Features sollen vor allem Übertakter ansprechen. Das I/O-Backpanel kann mit acht USB-2.0-Ports, zwei USB-3.0-Ports, FireWire, Ethernet, eSATA, PS/2, digitalen (opt. als auch koaxial) und analogen Audioausgängen sowie Bluetooth-Support dienen.
Nach dem Pure Black X58 will Sapphire das Pure Black P67 Hydra herausbringen, das Intels „Sandy Bridge“-CPUs unterstützt und dank des Hydra-Chips von Lucid die Kombination von AMD- und Nvidia-Grafikkarten erlaubt. Von diesem Board gibt es auch bereits einige Bilder.
Die beiden Hauptplatinen sollen sich bereits in der Produktion befinden. Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit sollen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.