Asus vereint Sockel LGA 1366 und 2011 auf einem Board
Das Interessanteste kam einmal mehr zum Schluss: Im Rahmen eines Events hat Asus am ersten Messetag der Computex 2011 ein interessantes Konzept-Mainboard enthüllt, das den aktuellen High-End-Sockel LGA 1366 und dessen Nachfolger LGA 2011 auf einer Platine vereint.
Ein imposantes Board enthüllte Asus im Rahmen der Vorstellung diverser ROG-Produkte. Während man in der rechten oberen Ecke einen bekannten Sockel LGA 1366 mit sechs dazu gehörenden Speicherbänken sieht, offenbart sich im unteren Teil der schier riesig wirkende Sockel LGA 2011, flankiert von jeweils vier Speicherslots für den Quad-Channel-Betrieb.
Doch dem nicht genug. Satte 22 SATA-Ports, Vorrichtungen für vier LAN-Anschlüsse und vieles weitere mehr ist auf der Platine zu erkennen. „God bless Japan!“ – ein wohl nicht unpassender Spruch für die Platine, der auch auf dieser verewigt wurde.
Wie üblich ist ein Konzept-Mainboard aber weit davon entfernt, fertig zu sein, geschweige denn genau so in den Handel zu kommen. So war man bei Asus auch stets darauf bedacht, die Grafikkarten-Slots abzudecken, was bereits zwecks der Anbindung Probleme schaffen könnte. Denn der Sockel LGA 1366 ist für PCI Express 2.0 mit einer entsprechenden Anzahl elektrischer Leitungen ausgelegt, der Nachfolger LGA 2011 wird PCI Express 3.0 mit bis zu 40 Lanes beisteuern. Doch wie beim ehemaligen „Marine Cool Concept“, aus dem dann die Sabertooth-Serie entstand, wird sich das eine oder andere Element des „Project Danshui Bay“ in Zukunft wohl wiederfinden lassen.