LG zeigt neue TN- und S-IPS-Monitore
LG zeigt auf der CeBIT zahlreiche Monitor-Neuheiten mit mattem Display für die Bereiche Office, Multimedia und CAD/CAM. Während bei den Monitoren der ersten beiden Kategorien TN-Panels zum Einsatz kommen, setzt man bei den beiden neuen Monitoren für den Bereich CAD/CAM – oder gehobene Ansprüche – auf hochwertige S-IPS-Panel.
Den Office-Bereich sollen die Monitore der „Flatron L42“-Serie abdecken. Sie sind allesamt mit einem matten TN-Panel ausgestattet und mit Bildschirmdiagonalen von 19, 20 und 22 Zoll erhältlich. Die 20- und 22-Zoll-Modelle kommen im 16:10- Breitbildformat und bieten einen höhenverstellbarem Dreh- und Neigefuß. In der Kategorie 19 Zoll bietet die L42-Serie drei Modelle im 5:4-Format und einen Widescreen-Monitor. Mit einem Tastendruck kann man ohne Umwege über die Systemeinstellung oder das Bildschirmmenü vom Standardformat 4:3 auf Breitbild 16:10 umschalten. Zu den weiteren Merkmalen der Monitore zählen ein DVI-Eingang mit HDCP-Unterstützung und ein Blickwinkel von 170 Grad. Die Monitore der L42-Serie werden, je nach Modell, zwischen April und Juli im Handel erhältlich sein.
Die Breitbildschirme der L52-Serie sind auf den Multimedia-Einsatz ausgelegt. Sie bieten eine Reaktionszeit von 5 ms (ISO), ein Kontrastverhältnis von 10.000:1 mit DFC (Digital Fine Contrast), HD-Auflösungen, einen DVI-D-Eingang mit HDCP-Unterstützung (W2452V zusätzlich HDMI und int. Lautsprecher 2 x 3 W), sowie Blickwinkel von 170 Grad. Das Umschalten zwischen verschiedenen Betriebsmodi erfolgt bequem über das Visual OSD auf der geschwungenen Frontleiste. Über die Fun-Taste kommt man in die verschiedenen Untermodi, um beispielsweise das Bildformat von 16:10 auf 4:3 zu ändern oder über die Funktion „ez Zooming“ die Auflösung zu verändern, etwa um auf dem Bildschirm das Kleingedruckte besser lesen zu können. Wohl mehr als Spielerei sind die Fotoeffekt wie Sepia oder Gaussche Unschärfe zu sehen. Die 22-Zoll-Variante L2252TQ ist zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 299 Euro im Laufe dieses Monats, die 24-Zoll-Variante L2452V für 449 Euro ab April erhältlich.
Anwender aus dem professionellen Bereich oder mit gehobenen Ansprüchen an das Display sollten einen Blick auf den 26-Zöller W2600HP (1920x1200 Pixel) oder den 30-Zöller W3000H (2560x1600 Pixel) werfen. Beide sind mit einem hochwertigen S-IPS-Panel ausgestattet und bieten unter anderem eine Reaktionszeit von 5 ms (GTG), Blickwinkel von 178 Grad, 115 Prozent NTSC-Farbraum, DVI-D-Eingang mit HDCP-Unterstützung und D-Sub-Eingang, ein Kontrastverhältnis von 3000:1 (W3000H) bzw. 5000:1 (W2600HP), eine Helligkeit von 370 (W3000H) bzw. 400 cd/m² (W2600HP), Formatumschaltung von 4:3 auf 16:10, sowie USB-2.0-Anschlüsse (1 Upstream / 4 Downstream) für den Anschluss von Peripheriegeräten wie USB-Sticks, Kameras, Maus, Keyboard und dergleichen mehr. Beide Geräte werden ab April zu empfohlenen Verkaufspreisen von 999 (W2600HP) bzw. 1.500 Euro (W3000H) im Handel erhältlich sein.
Auf das Thema LED-Hintergrundbeleuchtung für Desktop-Monitore angesprochen, sagte man uns bei LG, dass man sich prinzipiell mit dem Thema beschäftige, erste Produkte aber frühestens 2009 zu erwarten seien. Auch beim Thema DisplayPort zeigte man sich eher zurückhaltend, einen Termin für erste Produkte gibt es noch nicht. Damit steht man allerdings nicht alleine da. Auch bei Eizo sagte man uns, dass die Entwicklung von DisplayPort zwar beobachtet werde, man derzeit aber keine konkreten Produktankündigungen habe und zukünftige Produkte mit DisplayPort-Anschluss wohl eher im professionellen Bereich angesiedelt sein werden – der Consumer-Bereich sei mit HDMI besser bedient.