Microsoft stellt neue Peripherie vor
Bereits im Vorfeld begann Microsofts Werbekampagne zur neuen BlueTrack-Technologie, die man künftig in einigen Mäusen einsetzen wird, um eine angeblich noch bessere Leistung auf jeder denkbaren Oberfläche zu erreichen. Mittlerweile wurden die Produkte offiziell vorgestellt. Auch eine neue Tastatur-Maus-Kombination ist demnach bald verfügbar.
Bereits im Vorfeld drangen einige Details zur neuen BlueTrack-Technologie an die Öffentlichkeit. Diese werden nun weithin durch Microsofts Beschreibungen zu den beiden Mäusen, die als erstes im Zusammenhang mit der Technologie präsentiert werden, bestätigt: Demnach handelt es sich bei BlueTrack um eine Kombination aus einer Weitwinkeloptik und einem blauen, angeblich vier mal dickeren Lichtstrahl als bei üblichen Optiken. Auf diese Weise soll die Maus ein kontrastreicheres und schärferes Bild auf beinahe jeder Oberfläche – auch auf glänzenden wie etwa Marmor oder Granit – erhalten. Spiegelnde Oberflächen wie Glas könnten aber auch mit der BlueTrack-Technologie nicht als Unterlage genutzt werden.
Dafür seien die neuen Mäuse – Microsoft führt die BlueTrack-Technologie zuerst in Form der neuen Explorer Mouse und Explorer Mini Mouse ein – unanfälliger gegen Staub und Dreck. Durch die leichte, blaue Beleuchtung sollen sie zudem besonders edel wirken. Damit nicht nur Äußerlichkeiten überzeugen, sondern auch die Technik, senden die beiden Nager über das 2,4-GHz-Frequenzband bis zu zehn Meter weit zum Empfänger. Bei Nichtbenutzung ist das Empfangsteil in der Mausunterseite versenkbar. Beide Explorer-Mäuse verfügen über ein Vier-Wege-Scrollrad sowie frei belegbare Tasten. Die Explorer Mouse ist aktuell für etwa 55 Euro bei Geizhals gelistet; das kleinere Pendant kostet etwa 40 Euro. Beide Mäuse sind derzeit noch nicht lieferbar, was sich aber alsbald ändern dürfte.
Weitere Neuzugänge in Microsofts Peripherie-Welt sind die Tastatur-Maus-Kombinationen Wireless Laser Desktop 6000 und Wireless Media Desktop 1000. Die Kombination Wireless Laser Desktop 6000 verfügt dabei über eine geschwungene Tastatur nebst ebenfalls ergonomisch angepasster Maus. Der Tastaturrahmen ist dabei entsprechend der Vista-Aero-Oberfläche ebenfalls durchsichtig. Zudem bietet die Tastatur eine eigene Taste für Vistas Flip-3D-Funktion. Die mittlerweile obligatorischen Mulimediatasten werden ebenfalls geboten. Für den Transport ist die Empfangseinheit der Tastatur-Maus-Kombination im Mausboden versenkbar. Das Wireless Laser Desktop 6000-Bundle ist bereits seit einiger Zeit bei Geizhals gelistet, aber noch nicht lieferbar. Dies dürfte sich nunmehr in Kürze ändern. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei knapp 90 Euro; die Straßenpreise pendelten sich in den letzten Wochen bei etwa 70 Euro ein.
Deutlich preisgünstiger, dafür aber auch in gemäßigter Optik, kommt die Tastatur-Maus-Kombination Wireless Media Desktop 1000 daher. Diese bietet, neben einer Tastatur im rechteckigen Layout, eine Maus mit optischer Einheit. Beide Komponenten sind kabellos. Das Keyboard besitzt keine zusätzlichen Multimediatasten; stattdessen sind die F-Tasten doppelt belegt. Eine zusätzliche Taste für die Flip-3D-Funktion unter Vista findet sich aber auch hier wieder. Microsofts Wireless Media Desktop 1000 wird bei Geizhals ab etwa 33 Euro als lieferbar ausgewiesen.
Eine weitere Neuvorstellung ist die neue Arc Mouse von Microsoft, die vor allem durch ihre Fähigkeit, zusammengeklappt werden zu können, auffällt. So verfügt die kleine Laser-Maus über einen Klappmechanismus in der Mitte des Korpus, der sie zu einem noch transportableren Gerät machen soll. Der Funkempfänger des kleinen Nagers findet dabei ebenfalls in der Unterseite seinen Platz. Die Arc Mouse funkt ebenfalls im 2,4-GHz-Frequenzband und verfügt über eine Batteriestandsanzeige. Die Optik löst 1000 dpi auf, der maximale Abstand der Maus zum Empfänger beträgt zehn Meter. Microsofts Arc Mouse soll ebenfalls noch in diesem Monat die Händlerregale erreichen und wird derzeit ab etwa 40 Euro gelistet.