ARM rechnet mit Anteil von 40% bei Notebooks
In einem Interview mit der taiwanischen Branchenseite DigiTimes hat ARM-Präsident Tudor Brown selbstbewusste Ziele formuliert. Bis 2015 will man etwa 40 Prozent aller Notebooks mit auf ARM-Technik basierenden Prozessoren ausstatten.
Dies soll in erster Linie durch „Windows 8“ möglich sein, welches unter anderem in einer ARM-kompatiblen Fassung auf den Markt kommen wird. Aber auch der Trend hin zu längeren Laufzeiten und leichteren und kompakteren Geräten soll dabei eine wichtige Rolle spielen. In diesen Punkten können ARM-CPUs ihre Stärken ausspielen. Intel habe nach Browns Ansicht immer noch Probleme mit dem Stromverbrauch und der Hitzeentwicklung. Ein Großteil der Industrie suche immer noch nach Möglichkeiten, die Chip-Strukturen weiter zu verkleinern, um die Temperatur zu senken. Bei ARM hingegen würde diese Problematik gar nicht erst entstehen.
Dass der genannte Anteil durchaus im Bereich des möglichen liegt, zeigt das Interesse der SoC- und Tablet-Hersteller. Erst in der vergangenen Woche präsentierten zahlreiche Unternehmen im Rahmen der Computex ARM-basierte Geräte, die mit der kommenden Windows-Version liefen.