AMDs „Turion Ultra“ steht in den Startlöchern
In einer Pressemitteilung gab AMD bekannt, dass der Nachfolger des Turion-Prozessors als Teil der neuen „Puma“-Plattform unter dem Produktnamen „Turion Ultra“ im zweiten Quartal dieses Jahres das Licht der Welt erblicken soll.
Ursprünglich sollte der erstmals explizit für Mobile-Anwendungen entwickelte Mischling aus der K8- und der K10-Architektur (Codename: Griffin) bereits Mitte 2007 erscheinen – der Termin wurde jedoch immer wieder verschoben. Während die eigentlichen Prozessor-Kerne weiterhin auf dem bewährten K8-Design, wie es auch im Athlon 64/X2 zum Einsatz kommt, stammt der Speicher-Controller und das HyperTransport 3.0 Interface aus der neuen K10-Architektur und ist in der Hinsicht mit den aktuellen Desktop-Prozessoren der AMD Phenom-Prozessoren auf einer Höhe.
Zusammen mit dem AMD RS780M-Chipsatz stellt der Dual-Core-Prozessor Turion-Ultra auf der unter dem Codenamen Puma entwickelten Plattform AMDs Waffe für 2008 gegen Intels Centrino (Duo) Mobil-Technologie dar. Zu den Besonderheiten des RS780M gehört unter anderem die PowerXPress-Funktion, mit der einfach im laufenden Betrieb zwischen dem internen Grafik-Chip innerhalb des Chipsatzes und einem (leistungsfähigerem) externen Grafik-Chip umgeschaltet werden kann.
Zu den weiteren Schlüssel-Features des RS780M in Verbindung mit der SB700-Southbridge gehören eine vollständig integrierte Lösung für HDMI samt HDCP und Audio, zwei PCI Express 2.0 Links, 14 USB-Ports, 6x Serial ATA sowie HD-Audio- und NAND-Flash-Unterstützung (HyperFlash). Modellnummern, Taktfrequenzen und Preise hat AMD bisher noch nicht bekannt gegeben.