AMDs Sechs- und Zwölf-Kern-CPUs auf Kurs
Für den Server-Bereich hat AMD auch in den kommenden Jahren einige Hochkaräter im Portfolio. Mit dem heute gestarteten Shanghai-Kern hält die 45-nm-Fertigung erstmals Einzug in die Opteron-Familie, die sich noch im Jahr 2009 über Zuwachs mit sechs Kernen freuen kann.
Der „Istanbul“ getaufte Kern wird ähnlich wie der Shanghai auf zwei verschiedenen Plattformen eingesetzt. Die bereits seit Jahren im Einsatz befindliche Plattform bekommt noch im ersten Halbjahr 2009 in Form der „Fiorano“-Plattform einige Neuerungen spendiert. Der Sechs-Kern-Prozessor wird sich aber durch seine Abwärtskompatibilität zu den aktuellen Servern auszeichnen.
Eine vollkommene Neuerung stellen dann im Jahr 2010 der erste Zwölf-Kern-Prozessor „Magny-Cours“ und sein kleinerer Bruder mit sechs Kernen „Sao Paulo“ dar. Diese beiden CPU werden erstmals auf die neue „Maranello“-Plattform und den Sockel G34 zurückgreifen können, aber auch im Jahr 2010 noch in 45 nm gefertigt sein. Der Umstieg auf die 32-nm-Fertigung wird auch im Server-Sektor wie bei den Desktop-CPUs erst im Jahr 2011 erfolgen.