AMDs neue Notebook-Roadmap zeigt alte Bekannte
Neben dem Fahrplan für die Desktop-PCs bis in das Jahr 2011 hat AMD auch einige Details zu der Notebook-Sparte von der Leine gelassen. Im Jahr 2010 sind es dort weniger die Prozessoren die wirkliche Neuerungen aufweisen können, sondern die Grafikeinheit, die bereits als 32-nm-Version geführt wird.
Bei den Prozessoren im Notebookbereich tut sich 2010 das bereits länger Erwartete. AMD setzt neben den Dual-Core-Varianten auch erstmals auf vier Kerne. Der bereits gestarteten RS880-Northbridge alias AMD 785G folgt die SB820-Southbridge, die jedoch keine wesentlichen Neuerungen gegenüber der aktuellen SB710 bringen dürfte. Die Überraschung der Roadmap wartet in der Zeile darunter: So will AMD den Notebook-Markt noch im Jahr 2010 mit 32-nm-Grafikchips mit dem Codenamen „Manhattan“ ausrüsten, während die „Northern Islands“-Serie wie im Desktop-Segment im Jahr 2011 verfügbar sein wird.
Im Jahr 2011 stehen auch im Notebook-Segment die Fertigung in 32 nm sowie die Integration des Grafikkerns in die CPU auf dem Papier. Dabei wird es neben dem klassischen Prozessor auch wieder eine BGA-Variante geben. Der dort erneut auftauchende Name „Bobcat“ ist schon seit Jahren kein Unbekannter. Während diese „Ontario“-APU mit maximal zwei Kernen und 1 MByte Cache erstaunlicherweise in 40 nm gefertigt wird, wird die Preis- und Leistungsklasse darüber mit 32-nm-APU aus der „Llano“-Serie mit vier Kernen und 4 MByte Cache ausgerüstet – die Modelle sind damit Ableger der Desktop-Sparte. Der Plattform-Name „Sabine“ ist dabei ebenfalls bereits bekannt.
Was es sonst noch so an Neuigkeiten gibt, wird auch in diesem Bereich Anfang November im Rahmen des „Financial Analyst Day“ in Erfahrung zu bringen sein.