AMD verdreifacht Fusion-Absatz
Nach den eher schwachen Absatzzahlen älterer Mobilprozessoren in der Vergangenheit, scheint sich AMDs Fusion-APU zu einem Erfolg zu entwickeln. Zumindest lassen die jüngst vorgestellten Quartalsergebnisse sowie die Absatzzahlen diesen Schluss zu.
Gegenüber Finanzanalysten bestätigte AMDs Interims-CEO Thomas Seifert die deutliche Verbesserung der Auslieferungen bei den APUs. Konnte man im vierten Quartal 2010 insgesamt etwa eine Million der Prozessoren C-30, C-50, E-240 und E-350 an die Hersteller von Note- und Netbooks ausliefern, so waren es im gerade abgelaufenen ersten Quartal des Jahres schon rund drei Millionen. Der Anteil der Fusion-Chips an allen Mobilprozessoren habe zudem bei 50 Prozent gelegen. Mit Einführung der zweiten Fusion-Generation „Llano“ im zweiten und dritten Quartal sollen diese Zahlen weiter gesteigert werden.
Die Fusion-APUs bestehen aus ein oder zwei Prozessorkernen und verfügen zusätzlich über einen integrierten Grafikkern der 6000er-Reihe. Das derzeit schnellste Modell E-350 basiert auf zwei Kernen mit je 1,6 Gigahertz und 512 Kilobyte Cache sowie einem 6310-Chip. Zwar ist die Fusion-Plattform laut AMD in erster Linie für den Einsatz in Note- und Netbooks vorgesehen, allerdings kommen die sparsamen Varianten auch schon in den ersten Tablets zum Einsatz.