Pentium Extreme Edition 955 zeigt sich
Im Handel wird er zwar erst am 16. Januar erhältlich sein, doch bereits heute fiel der Mantel des Schweigens um Intels ersten 65-nm-Prozessor für den Highend-Desktop, der als Pentium Extreme Edition 955 den bestehenden Pentium Extreme Edition 840 ablösen wird.
Auf Basis des in 65-nm-Technologie gefertigten „Presler“-Prozessorkerns kommt er mit 376 Millionen Transistoren daher, die unter anderem für einen insgesamt 4 MB großen L2-Cache benötigt werden. Der neue Pentium Extreme Edition 955 ist ein Dual-Core-Prozessor, der wie sein direkter Vorgänger zusätzlich mit Hyper-Threading ausgestattet ist und so im Gegensatz zu den Pentium-D- oder Athlon-64-X2-Prozessoren sogar vier Threads gleichzeitig ausführen kann. Der Prozessortakt ist von 3,2 GHz (PXE 840) auf 3,46 GHz (PXE 955) angestiegen und auch der Frontside-Bus konnte von 800 MHz auf 1066 MHz beschleunigt werden. Damit ist die neue Extreme Edition mit einer Bandbreite von 8 GB/s an den Speichercontroller angebunden.
Der Pentium Extreme Edition 955 wird bei der Abnahme von 1000 Stück mit 999 US-Dollar zu Buche schlagen. Darüber hinaus müssen einige 100 Euro in ein Mainboard auf Basis des i975X-Chipsatz investiert werden, der die neue CPU als einziger unterstützt.
Ein ausführlicher Test zum neuen Pentium XE 955 wird in Kürze auf ComputerBase erscheinen. Leider hat uns der vollständige Wechsel auf Windows XP x64 mehr Zeit gekostet als erwartet und wir haben Tage nur mit der Fehlersuche zugebracht. Einen ersten Leistungsausblick möchten wir dennoch in Form von Bapcos Sysmark 2004 SE geben, weitere Ergebnisse folgen mit dem ausstehenden Artikel.