Intel stellt vier neue Prozessoren vor
In dieser Woche hat Intel ohne große Ankündigung vier neue Prozessoren in den Markt geschickt. Dabei handelt es sich um die lange erwartete Auskopplung der neuen Celeron mit zwei Kernen und der 45-nm-Fertigung, die fortan auch die Virtualisierung beherrschen – ein nicht ganz unwichtiger Punkt für Windows 7.
Weiterhin sind es zwei Prozessoren mit vier Kernen, die Intels Mainstream-Geschäft weiter ausbauen sollen. Wenige Tage vor dem Start der Lynnfield sind deshalb die Modelle Core 2 Quad Q9505 und Q9505S als 65-Watt-Variante angetreten, um Nachfolger des Modells Q9400 zu werden. Auch wenn die Preisliste von Intel nicht aktualisiert wurde, gibt das technische Informationsportal „ARK“ alle Informationen preis. Demnach wird der Core 2 Quad Q9505 mit einem Takt von 2,83 GHZ und 6 MByte L2-Cache zu einem Preis von 217 US-Dollar angeboten, die selektierte 65-Watt-TDP-Variante gibt es für 277 US-Dollar. Erste Bilder aus dem asiatischen Handel bestätigen alle Details, Preislistungen von 193 Euro für den Q9505 auch hierzulande untermauern das Bild.
Von den beiden neuen Celeron E3200 und E3300 war bereits im Vorfeld quasi jedes Detail bekannt geworden. Mit zwei Kernen und fortan 2,4 und 2,5 GHz sollen sie zu Preisen von 43 respektive 53 US-Dollar deutlich mehr Geschwindigkeit in den Low-Cost-Markt von Intel bringen. Zudem beherrschen sie auch die Virtualisierungsfunktion, um den Windows-XP-Modus im kommenden Betriebssystem Windows 7 nutzen zu können. Mit dem altbekannten Sockel LGA775 und den Preisen im Handel, bei dem der E3200 für keine 40 Euro und der E3300 für knapp 47 Euro über den Ladentisch geht, soll dies gelingen.