„Sandy Bridge“-CPUs in Malaysia bereits zu kaufen
Während hierzulande zwar schon Mainboards für Intels neue CPU-Generation verfügbar sind, gibt es die passenden Prozessoren noch nicht offiziell zu kaufen. In Malaysia ist der Handel offenbar seiner Zeit voraus und verkauft neben entsprechenden Hauptplatinen auch die neuen „Sandy Bridge“-CPUs.
Eigentlich werden die Prozessoren erst mit der offiziellen Vorstellung auf der kommenden CES 2011, die Anfang Januar in Las Vegas stattfindet, im Endkundenmarkt erwartet. Doch in Malaysia bieten gleich mehrere Händler diverse „Sandy Bridge“-CPUs für den Sockel LGA 1155 zum Verkauf an. Der Shop Compuzone führt die neuen Modelle nicht nur in einer Preisliste, sondern zeigt auf seiner Facebook-Seite auch ein Foto aus seinem Geschäft, auf dem drei „Sandy Bridge“-Retail-Verpackungen zu sehen sind. Sie enthalten laut Aufschrift die Vier-Kern-Varianten Core i5-2300 mit 2,8 GHz, Core i5-2400 mit 3,1 GHz und Core i7-2600 mit 3,4 GHz und Hyper-Threading.
Die Preise werden mit 585 Malaysischen Ringgit (MYR) für den Core i5-2300, 609 MYR für den Core i5-2400 und 939 MYR für den Core i7-2600 angegeben. Umgerechnet in US-Dollar ergeben sich also nach aktuellem Wechselkurs rund 186 US-Dollar, 194 US-Dollar und 299 US-Dollar, womit die Preise fast genau auf dem bisher erwarteten Niveau liegen.
Danke an unser Forenmitglied plueschtier
für den Hinweis zu dieser News!
In Asien scheint der „Vorverkauf“ der Intel-CPUs größere Ausmaße zu besitzen als gedacht. Im chinesischen Online-Handelshaus Taobao wird der Core i7-2600 ebenfalls bereits zum Kauf angeboten. Der Preis liegt bei umgerechnet 353 US-Dollar, womit die CPU deutlich teurer verkauft wird als in Malaysia. Bilder zeigen zudem zahlreiche Kartons der neuen Vier-Kern-Prozessoren.
In Europa hatte zudem ein britischer Online-Shop den Core i5-2500 zum sofortigen Kauf angeboten, wie Fudzilla berichtete. Die Artikelseite ist allerdings mittlerweile nicht mehr erreichbar. Möglicherweise wurde man auf die noch nicht erfolgte Freigabe hingewiesen. Beim Blick nach Asien kommt hingegen der Gedanke nahe, dass der vorzeitige Verkauf dort sogar geplant sein könnte.