Schnellere Mobilprozessoren von Intel
Offiziell hat Intel zum Start der neuen Woche sechs neue Prozessoren für Notebooks vorgestellt, doch die großen OEM-Hersteller wie Dell und Hewlett Packard kündigen schon die nächsten Modelle an. Dieses Prozedere ist freilich nicht neu, sind so doch beispielsweise schon seit Wochen die jetzt offiziell vorgestellten CPUs bekannt.
Bereits Anfang Mai hatte Hewlett Packard schnellere CPUs für seine Notebooks angeboten, die knapp sechs Wochen später auch offiziell verfügbar sind. Namentlich ist dies ein neues Flaggschiff, der Core i7-940XM mit 2,13 GHz. Dieser basiert auf dem „Clarksfield“, ist also ein 45-nm-Quad-Core-Prozessor, der dazu noch über einen frei wählbaren Multiplikator verfügt. Wie üblich bei den Modellen aus der „Extreme Edition“-Familie ist auch der Preis mit 1.096 US-Dollar ein Extrem.
In der Klasse der „normalen“ Quad-Core-CPUs, ebenfalls auf Basis des „Clarksfield“, sind wie erwartet die Modelle Core i7-840QM mit 1,86 GHz für 568 US-Dollar sowie der Core i7-740QM mit 1,73 GHz für 568 US-Dollar neu mit von der Partie. Abgerundet wird das Portfolio vom ebenfalls seit gut sechs Wochen bekannten 32-nm-Modell Core i5-540UM mit zwei Kernen und lediglich 1,2 GHz. Dieser soll 250 US-Dollar kosten. Die Lücke schließt ein neuer Core i7-660UM mit 1,33 GHz für 317 US-Dollar, ganz unten wird zusätzlich der erste 32-nm-Celeron U3400 mit 1,06 GHz für 134 US-Dollar angeboten.
Auch wenn sich offiziell am heutigen Tage mit einer Ausnahme in den preisgünstigeren Regionen nichts tut, stehen dort bereits die nächsten CPUs auf dem Plan. Bereits gestern berichteten wir vom Pentium P6000, einem 32-nm-Prozessor mit 1,86 GHz, der der Nachfolger des U5400 werden dürfte. Heute kommen Informationen über den neuen Core i3-370M mit 2,4 GHz hinzu, der sowohl bei Dell (Mexiko) als auch Hewlett Packard bereits Erwähnung findet. Doch wie zuletzt können auch in diesen Fällen noch einige Wochen ins Land gehen, bis die CPUs offiziell von Intel vorgestellt werden.