100 Mio. Atom ausgeliefert und ein neues Modell
Im Rahmen der Intel-Veranstaltungen am ersten Tag der Computex 2011 gab Intel am Fuße des Taipei 101 bekannt, das man die Marke von 100 Millionen an ausgelieferten Atom-Prozessoren durchbrochen hat. Aus diesem Anlass spendiert man der Modellreihe mit dem N435 ein neues Modell und gibt einen Ausblick in die nahe Zukunft.
Der Atom N435 kommt unter anderem beim bereits gestern vorgestellten Asus Eee PC X101 zum Einsatz, Lenovo wird mit dem IdeaPad S100 genauso wie Samsung mit dem N100 und Acer mit dem „Aspire One Happy“ aber bereits in Kürze nachziehen. Der N435 basiert auf lediglich einem Kern, der mit 1,33 GHz taktet. Damit ist das Modell quasi das langsamste, das Intel aus der N-Serie für Netbooks anbietet. Offiziell wird das Modell bei Intel bisher noch nicht geführt.
Aufgrund des Erfolges bleibt Intel natürlich bei der Fortentwicklung der Atom-Reihe am Ball. „Cedar Trail“ ist der große nächste Schritt, der ab dem Ende des dritten Quartals dieses Jahres vollzogen werden soll – erste Platinen mit den neuen Prozessoren gibt es bereits. Zu diesen, in 32 nm gefertigten Modellen, will Intel in einem morgigen Event weitere offizielle Details offenbaren. Dort werden aber auch weitere Dinge aus der Atom-Sparte erwartet, mit denen man endlich Fuß bei Tablets und auch Smartphones fassen will – Stichwort „Medfield“.
Im Rahmen des Atom-Events hat Intel am zweiten Tag der Messe neben dem dritten Geburtstag der Netbooks – diese wurden 2008 genau hier auf der Computex vorgestellt – auch die 100-Millionen-Marke der Atoms gefeiert – inklusive realem Verzehr der Torte im Anschluss. Anhand der Grafik wollte man zugleich zeigen, dass von einem abflauenden Geschäft dieser Sparte keine Rede sein kann, die Prozessoren verkaufen sich laut Intel weiterhin sehr gut.