iPhone-Nutzer stellen eifrig Suchanfragen
In Sachen mobiler Internetnutzung stellen iPhone-Besitzer, wohl nicht zuletzt auf Grund der in den Verträgen enthaltenen Datenflatrates, allem Anschein nach Besitzer anderer Mobiltelefone bei weitem in den Schatten. Dies lässt sich zumindest aus einer nun von Google veröffentlichten Statistik schließen.
Demnach konnte der Suchmaschinengigant, der sein Umsatz vornehmlich durch Online-Werbung verdient, 50 mal mehr Suchanfragen von iPhones als von irgend einem anderen Mobilgerät verzeichnen. Ob des eklatanten Unterschieds ging man zunächst von einem Fehler in der Auswertung der Daten aus, konnte den Wert aber durch eine nochmalige Auswertung der Logdateien letztendlich bestätigen.
Sollten andere Hersteller Apples Beispiel folgen und den mobilen Internetzugang zum alltäglichen Service machen, vermutet man bei Google, dass schon in den nächsten Jahren mehr Suchanfragen von Mobilgeräten als von herkömmlichen Rechnern kommen werden. Das größte Hindernis auf dem Weg dort hin dürften allerdings weiterhin die im Vergleich zu – zum Beispiel – DSL-Zugängen horrenden Kosten für die mobile Internetnutzung sein. Sind diese erst einmal auf ein für die Allgemeinheit erträgliches Maß gesunken, wird die Nutzung internetbasierter Dienste auf Handys und anderen Geräten mit ziemlicher Sicherheit von selbst sprunghaft ansteigen.