Facebook will Privatsphäre-Optionen vereinfachen
Wie ein Facebook-Manager gegenüber der britischen Financial Times mitteilte, wolle das größte soziale Netzwerk der Welt die Privatsphäre-Einstellungen vereinfachen. Man habe sich mit den jüngeren Anpassungen von der Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit entfernt, wie es heißt, und damit nun auch in den USA unbeliebt gemacht.
Bisher kam ein Gros der Kritik vor allem aus dem europäischen Raum. Mittlerweile wird aber auch in den USA die Kritik an Facebooks Datenschutzpolitik laut. So wandten sich vier US-Senatoren in einem offenen Brief gegen Facebooks Nutzerpolitik und auch in den Reihen der in den Vereinigten Staaten einflussreichen Bloggerszene wächst die Kritik. Facebook-Manager Elliot Schrage kündigt daher nun einen Kurswechsel an: „Ich denke, wir müssen einige Schritte zurück in eine andere Richtung gehen.“
Facebook müsse dabei ein Gleichgewicht zwischen präzisen Datenschutzregeln halten, diese aber gleichzeitig möglichst einfach halten. Dies sei in der Vergangenheit aber nicht immer geglückt, womit Facebook vor allem die umständlichen Privatsphäre-Einstellungen erklären will. In dem sozialen Netzwerk ist es nämlich durchaus möglich, die Privatsphäre zu schützen, im Gegensatz zu den sehr freizügigen Standardeinstellungen sind Restriktionen für mehr Profilsicherheit allerdings gut versteckt.
Noch ist unklar, wann und in welchem Umfang Facebook die Vereinfachung der Privatsphäre-Einstellungen plant.