Windows XP mit Service Pack 2c für OEMs
Weil Microsoft die Produktschlüssel für Windows XP ausgehen, werden OEMs ab sofort mit einer neue Version des Betriebssystems beliefert. Diese beinhaltet das Service Pack 2c, welches diesen Umstand beheben soll.
Das neue Service Pack in der Version 2c bietet dabei jedoch keine neuen Updates für das Betriebssystem, es sorgt lediglich dafür, dass weitere Produktschlüssel vergeben werden können, da diese aufgrund des langen Lebenszyklus für Windows XP langsam knapp werden. Vermutlich wird mit dem speziellen Service Pack auch vielen Key-Generatoren ein Riegel vorgeschoben. Ausgegeben wird die neue Version nur an OEMs; diese dürfen – anders als Endkunden – Windows XP noch bis zum 31. Januar 2009 mit neuen Systemen bündeln. Endverbraucher hingegen können Microsofts Vista-Vorgänger nur noch bis zum 31. Januar 2008 erwerben – ein Jahr später läuft der Rundum-Support aus. Bis 2014 werden dann nur noch sicherheitsrelevante Updates für das Betriebssystem veröffentlicht.
Das zweite Service Pack wird nun bereits in der dritten Version aufgelegt, da die Ursprungsversion (2a) um ein ActiveX-Update erweitert werden musste (2b). Windows XP mit dem Service Pack 2c wird ausschließlich neue Produktschlüssel ermöglichen und nicht einzeln heruntergeladen werden können. Systembuilder und PC-Hersteller sollen dennoch zügig auf die neue Version umsteigen, um auch bis zum Ende des Windows-XP-Lebenszyklus eine reibungslose Aktivierung des Betriebssystems gewährleisten zu können. An den Features, die das dritte Service Pack für Windows XP bieten soll, ändert die neuerliche Veröffentlichung nichts. Das Service Pack 3 wird weiterhin Anfang des nächsten Jahres erwartet.