15-Prozent-Hürde von Firefox genommen
Bereits seit längerem befindet sich der Open-Source-Browser Firefox in dem Maße im Aufwind, in dem Microsofts Internet Explorer an Marktanteilen verliert. Weltweit äußerte sich dies nun darin, dass der quelloffene Browser erstmal mehr als 15 Prozent Marktanteil für sich verbuchen konnte.
Der Marktanteil wurde hierbei vom Marktforschungsinstitut MarketShare berechnet und wird monatlich herausgegeben. Aus den Grafiken wird deutlich, dass der alternative Browser fast einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat zulegen und so im März 15,10 Prozent der Internetnutzer für sich gewinnen konnte. Im Februar lag dieser Wert weltweit noch bei 14,18 Prozentpunkten. Im gleichen Zeitraum büßte der Internet Explorer von 79,09 Prozent im Februar auf 78,57 Prozent im März etwa einen halben Prozentpunkt ein. Er bleibt damit der unbestritten dominanteste Browser im weltweiten Netz, wobei ein kontinuierlicher, wenngleich gemächlicher, Abwärtstrend durchaus zu sehen ist: So setzten im März des Vorjahres noch knapp 85 Prozent auf den Microsoft-Browser wohingegen nur etwas über 10 Prozent auf den Firefox setzten.
Europa fügt sich dabei als durchschnittlicher Kontinent in die weltweite Statistik ein, konnte man hier doch bereits vor zwei Wochen einen durchschnittlichen Marktanteil des Firefox von 15 Prozent vermelden. Spitzenreiter innerhalb Europas sind dabei die Deutschen (30 Prozent Marktanteil des Firefox) sowie die Finnen (28 Prozent Marktanteil des Firefox). Unter allen ComputerBase-Lesern konnte der Firefox gar die absolute Mehrheit gewinnen. So setzen 55,44 Prozent unserer Leserschaft auf den Open-Source-Browser, wohingegen der Internet Explorer nur noch in 35,4 Prozent der Fälle zum Einsatz kommt. Nach einem leichten Aufwind im Januar und Februar – wohl bedingt durch die Veröffentlichung von Windows Vista für Endkunden und der damit einhergehenden Verbreitung der siebten Version des Internet Explorers – befindet sich der Microsoft-Browser wieder auf dem gleichen Abwärtstrend, den er seit Beginn der Zählung im Jahre 2002 auf ComputerBase eingeschlagen hat.