Office 2007: Preise für Schüler und System Builder
Am 30. Januar 2007 kommt Microsoft Office 2007 weltweit in den Handel. Wie bei Windows Vista hat Microsoft auch bei seiner Bürosoftware das Sortiment stark ausgebaut und lässt den Kunden die Wahl zwischen acht verschiedenen Versionen. Zum Vergleich: Bei Office 2003 gab es drei verschiedene Pakete.
Die Pakete unterscheiden sich im Funktionsumfang, den Zielgruppen und natürlich auch dem Preis. Folgende Versionen hat Microsoft im Angebot, dabei ist jedoch zu beachten, dass Enterprise, Professional Plus und Basic nicht im Einzelhandel erhältlich sein werden. So steht Basic nur OEMs und die beiden anderen nur großen Unternehmen mit Volumenlizenzen zur Verfügung.
- Office Ultimate 2007 ($679/$539)
- Office Enterprise 2007 (Volumenlizenz)
- Office Professional Plus 2007 (Volumenlizenz)
- Office Professional 2007 ($499/$329)
- Office Small Business 2007 ($449/$279)
- Office Standard 2007 ($399/$239)
- Office Home and Student 2007 ($149/–)
- Office Basic 2007 (OEM)
Die für Amerika empfohlenen Verkaufspreise wurden bereits Anfang 2006 bekannt gegeben. Die Preise für die Vollversion und das Update sind in Klammern angegeben. Zum Update berechtigen Works ab 6.0, Works Suite ab 2000 und Office sowie Office-Einzelprogramme ab 2000 (einschließlich XP). Neben den Paketen werden die einzelnen Software-Komponenten auch separat angeboten. Näheres zu den Einzelpreisen ist in einer älteren Meldung zu finden. Die in den verschiedenen Paketen enthaltenen Programme Word, Excel, PowerPoint, Publisher, Access, OneNote, InfoPath, Groove und dergleichen können der Grafik entnommen werden.
Das Wichtige an den neuen Preisen und Lizenzbedingen ist, dass „Office Home and Student 2007“, der Nachfolger von „Office 2003 für Schüler und Lehrkräfte“, nun auch für den Heimgebrauch von Jedermann kostengünstig erworben werden kann. Bisher stand die mit Office 2003 Standard Edition absolut identische, jedoch ein drittel so teure Version (169 Euro gegenüber 499 Euro) nur Schülern, Studenten und Lehrkräften zur Verfügung.
Die Öffnung von Office Home and Student 2007 ist löblich, hat jedoch den Beigeschmack, dass sie nicht mit der auch geschäftlich zu nutztenden Version Office Standard 2007 identisch ist. Zwar sind Word 2007, Excel 2007 und PowerPoint 2007 enthalten, statt dem geschätzten Outlook 2007 muss man sich bei Home and Student jedoch mit dem aufgebohrten Notizblock OneNote 2007 begnügen.
Doch es gibt Hoffnung: Auch wenn Microsoft für Deutschland noch immer keine empfohlenen Verkaufspreise nennt, sind die Preislisten der Händler bereits gefüllt. Wie bereits bei Windows Vista sorgen System Builder-(SB)-Versionen und die sich offenbar über alle Office-Versionen erstreckenden Schüler/Studenten/Lehrkräfte-Sonderpakete für attraktive Preise.
- Office Ultimate 2007 (710€/600€)
- Office Ultimate 2007 Schüler (270€/–)
- Office Professional 2007 (530€/350€)
- Office Professional 2007 SB (275€/–)
- Office Professional 2007 Schüler (190€/–)
- Office Small Business 2007 (470€/295€)
- Office Small Business 2007 SB (215€/–)
- Office Standard 2007 (415€/255€)
- Office Standard 2007 Schüler (150€/–)
- Office Home and Student 2007 (130€/–)
Die Preise sind von dem Preisvergleich Geizhals.at entnommen und nehmen in der System-Builder-Version (ohne Verpackung und telefonischen Support) sowie den Special Edition für Schüler etwas die Angst vor horrenden Kosten. Sofern man sich auf das Angebot der Händler verlassen kann (und derartige Versionen tatsächlich in den Handel gelangen), dann steht zum Preis der Schülerlizenz von Office 2003 Standard das 2007er-Äquivalent zur Verfügung.
Noch günstiger ist indes nur das vollkommen kostenlose OpenOffice.org, welcher darüber hinaus Plattform übergreifend für Windows, Linux und Mac zur Verfügung steht und sich im Funktionsumfang nicht hinter Word, Excel und Powerpoint zu verstecken braucht, in der Optik aber nicht mit Microsofts neuester Generation mithalten kann.