Roadmap kündigt nächstes Office für 2010 an
UX Evangelist will nach eigenem Bekunden auf eine Präsentation gestoßen sein, die Details zur nächsten Office-Version verrät. Demnach will Microsoft sein Büropaket stärker an den Bedürfnissen von Firmen orientieren und erst im nächsten Jahr herausbringen.
Die Präsentation weist vornehmlich drei Kernaspekte auf, die die Entwicklung des nächsten Office-Paketes, das noch als Office 14 firmiert, dominieren. Zum einen soll die Arbeitseffizienz der Office-Anwender gesteigert werden, indem die Benutzeroberfläche umgestaltet wird. Informationen und Anwendungen sollen stets und überall verfügbar sein. Dies soll etwa durch anpassbare Benutzeroberflächen erreicht werden, wobei ein Informationsüberfluss vermieden werden soll. Zum zweiten sollen aktuelle Anwenderverhaltensweisen in den Entwicklungsprozess einfließen. So nutzen bereits heute viele Privatanwender Geräte und Software, die so noch nicht in der Firmenumgebung vorkommen, in Zukunft aber wohl auch dort eingesetzt werden. Hierzu zählen etwa P2P-Netzwerke und das Web 2.0 – Begriffe, die auch im nächsten Office bedacht werden sollen.
Der dritte zentrale Punkt bei der Entwicklung der nächsten Office-Version ist die einfache Einbindung von CRM- (Customer Relationship Management) und ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning). Es bestehe der Bedarf an einer kostengünstigen Kopplung der Systeme, sodass arbeitsintensiver Aufwand vermieden werden kann.
Alle drei Kernaspekte zeigen, dass Microsoft den Fokus bei Office 14 recht deutlich auf Firmenkunden legt. Zwar gelten die vage umrissenen Pläne stets der Produktivitätssteigerung des Nutzers, nicht immer haben aber auch Privatanwender etwas davon.