Ageia Benchmark zeigt Power von PhysX

Thomas Hübner
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Im Mai 2006 fiel der Startschuss für die ersten Hardware-Physik-Beschleuniger-Steckkarte aus dem Hause Ageia. Auf den Namen PhysX hörend haben entsprechende Beschleuniger-Karten vorab für viel Rummel gesorgt, konnten jedoch in ersten Tests mangels Game-Support nur eingeschränkt überzeugen.

Zum Verkaufsstart des PhysX war mit Ghost Recon Advanced Warfighter ein einziges Spiel am Markt erhältlich. Ein weiteres lieferte Ageia in Form einer Technologie-Demo mit CellFactor: Combat Training selbst. Das Spiel läuft nur auf Systemen mit Physik-Karte und fordert diese bis aufs Äußerste.

RealityMark (Quelle: Ageia)
    • Ageia PhysX (Hardware)
      45,94
    • Intel Core 2 X6800 (Software)
      3,82
Einheit: Punkte

Basierend auf CellFactor: Combat Training hat Ageia mit RealityMark nun einen selbstlaufenden Benchmark veröffentlicht, der die Vorteile der Hardwarelösung unter Beweis stellen soll. Je nach Konfiguration steigt die Leistung mit PhysX-Prozessor zwar um den Faktor 8 bis 20, allerdings muss man ebenso festhalten, dass Dual-Core-Prozessoren nicht annähernd vollständig ausgelastet werden und das Ergebnis somit (zumindest teilweise) verfälscht wird. Der Benchmark hat ein Gewicht von 380 MB und steht kostenlos zum Download bei Ageia bereit.

CellFactor: Combat Training

Mit CellFactor: Revolution entwickeln Immersion Games und Artificial Studios derzeit einen weiteren Game-Titel, der die Fähigkeiten von PhysX zu schätzen weiß. Er soll im Dezember 2006 erscheinen. Auch andere Software-Studios haben gefallen an den Physik-Bibliotheken von Ageia gefunden. Insgesamt 170 Titel befinden sich derzeit in der Entwicklung, darunter mit Unreal Tournament 2007 einer der Top-Titel des kommenden Jahres.

Auch zukünftige Benchmarks der 3DMark-Reihe könnten Support für den PhysX mitbringen. So gab Futuremark Ende September 2006 bekannt, dass Ageia dem 3DMark Benchmark Development Program (BDP) beigetreten sei.