Crysis-Grafik wird von nVidia mitprogrammiert

Jirko Alex
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Dass die Macher von Crysis einen der optisch beeindruckendsten Titel in der Mache haben, ist weithin bekannt; dass dazu aber auch nVidia einen Teil beigetragen hat, wurde erst kürzlich bekannt. So wurden bereits im Sommer des letzten Jahres zwei nVidia-Mitarbeiter der Spieleschmiede Crytek zur Verfügung gestellt.

Die zwei zusätzlichen Programmierer sind bei Crytek vor allem für die Implementierung einiger Shader-Programme unter DirectX 10 verantwortlich, die das Spielgeschehen realistischer aussehen lassen sollen. nVidia stellte die Unterstützung dabei im Rahmen der hauseigenen „The way it's meant to be played“-Kampagne (TWIMTBP) unentgeltlich zur Verfügung. Man habe zum Ziel, dass möglichst schnell Spiele auf dem Markt erscheinen, die die optischen Vorteile der neuen Generation der Grafikschnittstelle demonstrieren könnten und somit auch Nutzen aus dem aktuellen Grafikkarten-Portfolio ziehen, das DirectX-10-fähig ist.

Crysis

Einzige Bedingung für eine derartige Unterstützung sei es, dass eine Vorabversion des Spiels für nVidia bereitgestellt würde, damit der Grafikchiphersteller in internen Tests die Kompatibilität mit verschiedenen Systemen verifizieren und auf diese Weise das TWIMTBP-Logo ausgeben kann.

Die Mitarbeit nVidias an dem DirectX-10-Titel soll nicht zur Folge haben, dass Grafikkarten der Konkurrenz später benachteiligt würden. Etwaige Vermutungen in dieser Richtung kommentierte bereits ein AMD-Mitarbeiter, der anmerkte, dass Crysis auch auf R600-Grafikkarten seine Directx-10-Funktionen ausspielen könne.