„Die Sims 3“ stellt Verkaufsrekord auf
Der neueste Titel aus der Reihe „Die Sims“ reiht sich in puncto Verkaufszahlen nahtlos in die Tradition der Vorgänger ein, die bereits über 100 Millionen Mal verkauft wurden. So vermeldete Electronic Arts jüngst einen neuen Verkaufsrekord in der Firmengeschichte und macht damit fast die Meldungen um früh kursierende Raubkopien vergessen.
Die Sims 3 hätten sich demnach in der ersten Woche nach dem (US-amerikanischen Start) am 2. Juni über 1,4 Millionen Mal verkauft. Dieser Wert stellt für einen der größten Publisher der Welt einen hauseigenen Rekord dar – trotz der nicht minder gut gestarteten Vorgänger vom dritten Sims-Teil. Gezählt wurden bei der Statistik sowohl die PC- als auch die Mac-Versionen. Viel mehr freuen dürfte sich Eletronic Arts (EA) allerdings über die zahlreichen Downloads, von denen im gleichen Zeitraum sieben Millionen getätigt worden sein sollen. Zu einem Großteil handele es sich dabei um nutzergenerierte Inhalte. Gewiss ist aber auch der ein oder andere Sim, Stuhl oder Esstisch dabei, der vom Publisher in einem eigenen Shop verkauft wird.
Mehr als die Verkaufszahlen selbst dürften die Downloadzahlen zukünftig über EAs Umsatz mit dem Sims-Franchise bestimmen. Zum Leidwesen vieler Fans verlangt der Publisher im Sims Store nämlich saftige Preise in Form von SimPoints, die man sich erkaufen kann. 1.000 dieser Punkte werden jedem Käufer des Spiels gutgeschrieben, für weitere 1.000 müsste man hierzulande 12 Euro (in den USA allerdings nur 10 US-Dollar, also etwas über 7 Euro) bezahlen. Im Store können dann Objekte oder ganze Sets für das Spiel nachgekauft werden, wobei ein Set – bestehend aus ein paar Dutzend Teilen – gut und gerne um die 2.000 SimPoints und damit umgerechnet 24 Euro kostet. Das ist quasi der Preis eines Addons – einer weiteren Tradition, die EA in der Vergangenheit bei den Sims ausschlachtete.
Offensichtlich scheinen aber weder die saftigen Einkaufspreise im Store noch die hohe Zahl von im Vorfeld der Veröffentlichung heruntergeladenen Sims-3-Spielen merkbare Auswirkungen auf den Absatz des Spiels zu haben. Ob dies qualitative Gründe hat, wird in Kürze ein Bericht auf ComputerBase klären.