US-Musikindustrie: Anstieg der CD-Verkaufszahlen
Die Verkaufszahlen der Musik-CDs wachsen laut dem Verband der US-Musikindustrie (RIAA) erstmals wieder. So kann der Verband US-Medienberichten zufolge einen Zuwachs von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal verbuchen.
Ein erster Schritt ist getan. Die verbesserten Verkaufszahlen sorgen indes in offiziellen Kreisen durchaus für Freude. Dennoch weiß man, dass dies noch keine Trendwende bedeuten muss. So liegen die Verkaufszahlen noch immer unter denen vom Vergleichsquartal aus dem Jahr 2001.
Im vergangenen Quartal konnten gut doppelt so viele DVD-Musikvideos verkauft werden wie zuvor. So stieg die Zahl von 5,6 Millionen Stück im ersten Halbjahr 2003 auf rund 11,2 Millionen. Der Zuwachs bei CDs und DVDs beträgt der RIAA zufolge rund 8,5 Prozent, während ca. 59 Millionen Musik-Tracks über Online-Shops digital verkauft wurden. Trotz alle dem besteht man darauf, dass das illegale Downloaden von urheberrechtlich geschütztem Material über Peer-to-Peer Tauschbörsen Schuld an der jetzt zwar leicht gelinderten, aber dennoch vorhandenen Misere einer ganzen Branche sei. So hätten sich insbesondere Top-50 Alben vergleichsweise schlecht verkauft, da insbesondere diese bei den Tauschbörsen zu haben sein.