Rettungspaket für taiwanische DRAM-Hersteller
Nachdem taiwanische Speicherhersteller eine deutliche Reduktion der DRAM-Produktion aufgrund der Kombination von anhaltend niedrigen Preisen und globaler Wirtschaftskrise angekündigt hatten, bestätigte Taiwans Wirtschaftsminister Chii-Ming Yiin ein Rettungspaket für Taiwans DRAM-Hersteller.
Über Umfang und Zeitplan machte Chii-Ming Yiin keine näheren Angaben, da man im Wirtschaftsministerium durch die Bekanntgabe von Firmennamen und weiteren Details negative Auswirkungen auf die Börse befürchte. Er gab jedoch an, dass man bereits mit der Umsetzung erster Maßnahmen begonnen habe. Finanzielle Hilfen zur Stabilisierung des für die Gesamtwirtschaft wichtigen Industriezweigs sollen, falls nötig, aus dem Nationalen Entwicklungsfonds kommen. Bereits zuvor hatte der Vorsitzende des Rats für wirtschaftliche Planung und Entwicklung (CEPD), Chen Tain-jy, verlauten lassen, dass Maßnahmen der taiwanischen Regierung sowohl Hilfen zur Konsolidierung in der lokalen DRAM-Industrie als auch finanzielle Hilfsmittel zur Entwicklung heimischer Technologien beinhalten können.