Quartalszahlen von Apple, Intel und Logitech
Apple, Intel und Logitech haben am gestrigen Mittwoch bzw. in der Nacht zu Donnerstag ihre Ergebnisse für das vergangene Quartal vorgelegt. Von neuen Rekorden bis zu eher enttäuschenden Zahlen war dabei alles in den Abschlussberichten zu finden. Doch der Reihe nach.
Apple schloss das am 30. Dezember 2006 endende 1. Quartal des Fiskaljahres 2007 mit einem Rekord-Umsatz von 7,1 Milliarden US-Dollar sowie einem Rekord-Nettogewinn von einer Milliarde US-Dollar bzw. 1,14 US-Dollar pro Aktie. Im 4. Quartal des Fiskaljahres hatten der Umsatz bei 4,84 Milliarden US-Dollar und der Gewinn bei 546 Millionen US-Dollar gelegen. Mit 21.066.000 verkauften Geräten in nur drei Monaten konnte Apple einen neuen Rekordabsatz beim iPod verzeichnen. Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Weihnachtsgeschäft im 1. Quartal des Fiskaljahres 2006 nochmals um 50 Prozent übertroffen. Der Absatz von Mac-Rechnern fiel hingegen leicht von 1.610.000 auf 1.606.000 Einheiten.
„Wir sind außerordentlich zufrieden ein Rekordergebnis von über 7 Milliarden US-Dollar bei einem Gewinn von 1 Milliarde US-Dollar für das zurückliegende Quartal bekannt zu geben“, sagte Steve Jobs, CEO von Apple. „Mit der Vorstellung von Apple TV und dem revolutionären iPhone haben wir gerade das neue Jahr eröffnet - und 2007 wird sehr stark durch neue Produkte von Apple geprägt sein.“
Neue Rekorde konnte Intel hingegen nicht vermelden. Zwar fiel das Ergebnis für das 4. Quartal des Fiskaljahres 2006 mit einem Umsatz von 9,7 Milliarden US-Dollar und einem operativen Nettogewinn von 1,5 Milliarden US-Dollar am Ende besser aus, als Analysten erwartet hatten. Auf den Finanzmärkten wurde der Hersteller dennoch mit fallenden Aktienkursen abgestraft. Trotz Rekordverkaufszahlen von Mikroprozessoren und Flashspeichern machen Intel insbesondere der Preiskampf mit dem Konkurrenten AMD sowie hohe Investitionen in neue Fertigungstechnologien und -einrichtungen zu schaffen. So wurde die Entwicklung der 45-nm-Prozesstechnik-Generation abgeschlossen. Die Produktion ist für das zweite Halbjahr 2007 vorgesehen und wird mit bis zu drei 300-mm-Fabriken in 2008 fortgesetzt.
Im gesamten Fiskaljahr 2006 erzielte Intel einen Umsatz von 35,4 Milliarden Dollar und ein operatives Ergebnis von 5,7 Milliarden US-Dollar. Das Nettoeinkommen lag bei 5 Milliarden US-Dollar, der Gewinn pro Aktie bei 0,86 Dollar. Die Dividendenausschüttung betrug 2,3 Milliarden Dollar. Außerdem investierte die Firma 4,6 Milliarden US-Dollar in den Rückkauf von 226,6 Millionen Aktien. Für das 1. Quartals 2007 gab Intel einen prognostizierten Umsatz zwischen 8,7 Milliarden und 9,3 Milliarden US-Dollar an.
Bei Logitech, seit Jahren im Höhenflug, wird man indes ein weiteres Mal die Sektkorken knallen lassen haben. Das Unternehmen wies einen Rekordgewinn und Rekordmargen sowie das 33. Mal in Folge ein Quartal mit zweistelligem Umsatzwachstum aus. Der Umsatz konnte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007 von 574 Millionen US-Dollar im Vorjahr um 15 Prozent auf 659 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Der Nettogewinn stieg auf 94 Millionen US-Dollar. Für das Jahr 2007 erwartet Logitech ein Umsatzwachstum von 17 Prozent sowie einen Gewinnzuwachs um 25 bis 30 Prozent.