Hitachi streicht 4500 Stellen
Wie heute bekannt wurde, will der japanischen Elektronikkonzern Hitachi kräftig sanieren. Leidtragende sind die Beschäftigen der in Kalifornien ansässigen Festplattensparte. Den Plänen zufolge wird Hitachi Global Storage hier gut 4500 der weltweit rund 40.000 Arbeitsplätze abbauen.
Dabei erhoffen sich die Verantwortlichen Einsparungen von gut 300 Millionen US-Dollar, die dazu führen sollen, dass die Ertragswende im Festplatten-Geschäft bereits zum Geschäftsjahr 2007/2008 (Beginn: 1. April) erreicht wird. Konkret bedeutet dies, dass der Fertigungsbereich für Harddisk-Slider von Mexiko auf die Philippinen verlegt wird, was heißt, dass in Mexiko zum Juni 2008 alle Hitachi-Lichter ausgehen. Außerdem sollen 2,5-Zoll-Festplatten, die vor allem in Navigationsgeräten zum Einsatz kommen, fortan in Thailand produziert werden. Hitachi Global Storage wurde vom Mutterunternehmen 2003 nach der Übernahme des HDD-Geschäfts von IBM gegründet.