Motorola setzt Gewinnwarnung ab
Der nach Nokia zweitgrößte Handyhersteller der Welt, Motorola, hat seine aktuelle Prognose überraschend nach unten korrigieren müssen. Für das erste Quartal 2007 gehen die Verantwortlichen von einem Verlust aus.
Grund für die Misere ist offenbar der schlechte Absatz von Mobiltelefonen, der nun dazu führt, dass Motorola bei einem Umsatz von 9,2 bis 9,3 Milliarden US-Dollar mit einem Verlust von sieben bis neun Cent je Aktie rechnet. Damit enttäuscht das Unternehmen Analysten und Anleger vergleichsweise herbe, da diese bisher mit einem Gewinn von 17 Cent pro Aktie und einem deutlich höheren Umsatz von 10,42 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Außerdem kündigte Motorola für dieses Jahr insgesamt weniger Umsatz an, als für das vergangene. Konkrete Prognosen gibt es hier aber nicht. Als erste Konsequenz gibt Motorola-Finanzchef David Devonshire seinen Posten zum 1. April ab.